Insgesamt war festzustellen, dass die untersuchten Verkehrszeichen sich zum größten Teil in einem guten Zustand befanden. Gelichtet werden konnte der Schilderwald in der Friedhofstraße. Aufgrund der im letzten Jahr eingerichteten Zone 30 sind hier die noch vorhandenen Vorfahrtbeschilderungen und Hinweisschilder nicht mehr erforderlich und werden von der Gemeinde Bönen abgebaut.
Die Teilnehmer beschäftigten sich auch mit den bereits öffentlich diskutierten Gefahrenstellen für Radfahrer im Gemeindegebiet. Die Problematik im Bereich Bahnhofstraße/Niemöllerstraße soll insoweit verbessert werden, dass der Gehweg für Radfahrer freigegeben wird. Durch das Aufstellen des Verkehrszeichens Gehweg mit Zusatz „Radfahrer frei“ auf Höhe des Wendehammers Niemöllerstraße besteht dann für die Radfahrer zumindest die Möglichkeit, auf dem Gehweg weiterzufahren. Der Vorschlag dort eine Einfädelspur für Radfahrer zu markieren scheitert an den bestehenden Verkehrsführungen mit Fahrstreifen und Abbiegespuren auf der Bahnhofstraße. Die erforderlichen Restbreiten für den Fahrzeugverkehr könnten nicht mehr gewährleistet werden. Die Teilnehmer sind sich darüber einig, dass die Regelung nur funktionieren kann, wenn beide Gruppen von Verkehrsteilnehmern das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme beachten. Diese Übergangsregelung soll zunächst bis zur beabsichtigten Umgestaltung der Bahnhofstraße gelten.
Auch die Situation auf der Rexestraße, Höhe „Auf dem Holzkamp“, war Gegenstand der Verkehrsschau. Hier ist als Erstmaßnahme vorgesehen, mit einem auf der Rexestraße aufzustellenden Gefahrzeichen auf die Radfahrer, die aus dem Geh- und Radweg einfahren, hinzuweisen. Im nächstem Jahr soll die Verkehrsschau fortgesetzt werden. Dann sollen die Gemeindestraßen südlich der Bahnhofstraße unter die Lupe genommen werden.
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