Kreis Unna - Presse und Kommunikation

11. März 2009

Erste Regionale Bildungskonferenz

Netzwerkarbeit für den „schlauen Kreis“

Kreis Unna. (PK) Die Entwicklung eines Bildungsnetzwerkes soll die Bildungsregion Kreis Unna weiter nach vorn bringen. Ein Baustein dazu ist die Regionale Bildungskonferenz. Sie konstituierte sich am 10. März im Kreishaus Unna. Vertreter insbesondere aus den Schulen und der Politik aller zehn Städte und Gemeinden verabredeten die Grundlagen ihrer Netzwerkarbeit und konkrete Ziele.

„Wir brauchen mehr junge Menschen mit einem Schul- oder Hochschulabschluss. Wir brauchen schon zu Schulzeiten eine bessere Vorbereitung auf den Beruf. Wir müssen die Ausbildung in technischen Berufen und das Ingenieursstudium forcieren“, fasste Landrat Michael Makiolla zusammen. Damit sei es aber nicht getan. „Wir müssen uns besonders um die schulische Ausbildung der Migrantenkinder kümmern und dafür sorgen, dass im Kreis niemand die Schule ohne ausreichende Deutschkenntnisse verlässt.“

Erreicht werden sollen die Ziele durch Vernetzung, den Erfahrungsaustausch und die Weiterentwicklung der Schulen zu so genannten „eigenständigen Schulen“. Grundlage für die Aufbruchstimmung im Kreis ist der Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen dem Land NRW und dem Kreis im Sommer 2008, dem sich im Dezember alle 10 Städte und Gemeinden anschlossen. Als eine von landesweit 19 Modellregionen kann der Kreis Unna auf die guten Ergebnisse aus dem Projekt „Selbstständige Schule“ aufbauen und die Bildungsregion Kreis Unna zu dem machen, was sie nach den Vorstellungen des von Landrat Michael Makiolla initiierten Zukunftsdialoges werden soll - der „schlaue Kreis“.

„Bildungspolitik spielt sich vor Ort ab. Hier werden die Weichen für Bildung gestellt“, unterstrich der Referent der ersten Bildungskonferenz, Dr. Detlef Garbe. Der u.a. als Moderator der Bildungskonferenzen in Solingen und Remscheid tätige Fachmann empfahl der Bildungskonferenz auch pragmatisches Handeln. „Setzen sie sich konkrete Ziele, deren Erreichung sie messen und überprüfen können.“

Daran arbeiten wird nicht nur die Bildungskonferenz, sondern insbesondere eine Lenkungsgruppe. Und dass bereits verzahnt agiert wird, macht die Einbindung der Geschäftsstelle der Bildungskonferenz in das Dienstleistungszentrum Schule beim Kreis Unna deutlich.

Bildzeile: Landrat Makiolla, Schuldezernent Dr. Timpe (r.), Referent Dr. Garbe (l.) und Maren Lethaus von der Geschäftsstelle der Bildungskonferenz haben den Start zur konstituierenden Sitzung der Bildungskonferenz vorbereitet. Foto: Kreis Unna


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