Landkreis Leer | Presseinformation

Familienfreundlichkeit als Standortfaktor

Landkreis startet breit angelegte Befragungsaktion

07. Mai 2009. "Unternehmen werden es künftig schwerer haben, qualifizierte Fachkräfte zu halten oder zu bekommen. Das ist eine der Folgen, die der viel diskutierte demografische Wandel mit sich bringen wird" so Landrat Bernhard Bramlage in einer Pressemitteilung. Der Landkreis Leer erarbeitet deshalb mit regionalen Partnern und mit Förderung von Land und EU ein darauf ausgerichtetes, regionales Entwicklungskonzept, für das jetzt eine breit angelegte Befragungsaktion angelaufen ist. Sie wendet sich sowohl an Unternehmen wie auch an Arbeitnehmer und soll eine solide Informationsbasis für die Entwicklung konkreter Maßnahmen liefern.

Als wichtiger Standortfaktor werden günstige regionale Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf angesehen, wie auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag in seinen jüngst veröffentlichten wirtschaftspolitischen Positionen formuliert hat. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in diesem Modellprojekt zunächst auf der maritimen Wirtschaft im Landkreis und entlang der Ems-Achse, für die die Sicherung und die Gewinnung quali-izierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ganz besonderer Bedeutung ist, wie eine im Auftrag des Landkreises erstellte Studie nachdrücklich bestätigt hat.´

"Wir möchten gerne wissen, ob und wie die Betriebe das Thema Familienfreundlichkeit im Blick haben und welcher Handlungsbedarf insbesondere auf Seiten der Kommunen gesehen wird", so Dieter Schröer aus dem Projektleitungsteam. In den eingesetzten Arbeitsgruppen wurde bisher allerdings schon deutlich, dass angesichts der besonderen Arbeitsbedingungen in der maritimen Wirtschaft sehr flexible Lösungen gefunden werden müssen. Das setzt beispielsweise eine enge Abstimmung zwischen Betrieben, Betreuungseinrichtungen und Kommunen voraus. Auch Bildungsträger sind dabei gefordert.

Die Botschaft des Landrats lautet denn auch: "Wir brauchen in dieser Frage ein abgestimmtes, integriertes Vorgehen aller relevanten Akteure mit klaren, gleichermaßen auf Betriebe wie Beschäftigte ausgerichteten Prioritäten". Die Befragung solle dazu die entscheidenden Grundlagen liefern.

Zur Befragung: www.landkreis-leer.de

Pressekontakt: Landkreis Leer, Dieter Backer


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