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Münster, 09.09.2009

"over and out"
"Strategien des Be- und Umnutzens sowie Ent- und Bewertens von Dingen und Zusammenhängen" / "Off-Szene" in Münster / Ausstellung bis 15. November

(SMS) Mit der kulturellen Erschließung des Stadthafens, der Eröffnung der Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst Münster (AZKM) im Speicher II, der kulturtouristischen Vermarktung der "Skulptur Projekte Münster" und des Graphikmuseums Pablo Picasso sowie der internationalen Profilierung der Kunstakademie hat Münster ein internationales Renommee als Ausstellungs- wie Produktionsort für moderne und zeitgenössische bildende Kunst entwickelt.

Parallel dazu hat sich eine junge "Off-Szene" entwickelt, die an unterschiedlichen Orten Ausstellungen veranstaltet, Netzwerke initiiert und Diskussionen anstößt. Beispiele sind das Künstler-Kuratoren-Projekt "initial" (2007, Stadthausgalerie), der Ausstellungsraum im F.A.K. (2008, Fresnostraße) und andere privat initiierte oder temporäre Ausstellungsprojekte in privaten Räumen (etwa der "Club 69").

"over and out. Strategien des Be- und Umnutzens sowie Ent- und Bewertens von Dingen und Zusammenhängen", lautet der Ausstellungstitel einer neuen Künstler- und Kuratoreninitiative auf der "Plattform Junge Kunst", die die AZKM aktuell fördert. Die Ausstellung ist bis zum 15. November an zwei Orten zu sehen: in den Räumen des ehemaligen Verwaltungsgebäudes Herwarthstraße 8 und eine Industriebrache am Hafen gegenüber der AZKM des städtischen Kulturamtes.

Zeitgenössische Strategien künstlerischen Handelns

Das mehrteilige Ausstellungsprojekt wird von Christoph Platz kuratiert; es ist in Kooperation mit der Künstlergruppe Konsortium aus Düsseldorf und anderen entstanden. Die Kooperation ist das Ergebnis eines vielschichtigen Kommunikations- und Vernetzungsprozesses und verweist auf zeitgenössische Strategien künstlerischen Handelns außerhalb des Museums. Es beteiligen sich die Künstler: Lars Breuer, Angela Fette, Sebastian Freytag, Marcel Hiller, Guido Münch, Sebastian Walter, David Buckley, Michael Eric Dietrich, Felix Gienger, Markus Hahn und Alexander Wolff.

Die Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst Münster unterstützt stadtübergreifend unter dem Titel "Plattform Junge Kunst" Ausstellungsinitiativen der nicht-institutionellen Kunstszene. Die AZKM versteht sich selbst als Kunst-Ort, an dem international arbeitende Künstler ausgestellt werden. In ihrer Funktion als Forum und Netzwerkpartner ist sie ein Katalysator der internationalen, jungen Kunstszene und unterstützt diese durch technische und kommunikative Infrastrukturen.

Über Grenzen hinaus

Sie fördert temporäre Aktionen und stärkt Initiativen, die gerade keine kulturtouristische Leuchtturm-Wirkung erzeugen. Vielmehr lenkt sie die Aufmerksamkeit auf die Diskursivität der jungen Szene, die ihre Anziehungskraft aus einer reflektierten Negierung von etablierten Grenzen heraus entwickelt – und daher auch alternative Räume erschließt. Als Netzwerkpartner leistet die AZKM kulturpolitische Hilfestellungen; nachgelagert stellt sie städteplanerische Fragen zur Diskussion und zeigt neue Stadtentwicklungspotentiale auf.

Parallel zur Ausstellung "over and out. Strategien des Be- und Umnutzens sowie Ent- und Bewertens von Dingen und Zusammenhängen" zeigt der Westfälische Kunstverein die Ausstellung "Flüchtige Zeiten" (ebenfalls Herwarthstraße). Ein wissenschaftliches Symposion (31. Oktober) mit dem Titel "Wo wenn nicht jetzt" wird vom Westfälischen Kunstverein mit Unterstützung der Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst Münster organisiert. Die Ausstellung "over and out" ist donnerstags bis sonntags von 12 bis 19 Uhr geöffnet (4 / 2 Euro).

Die Ausstellung "over and out" wird vom Kulturamt der Stadt Münster gefördert, von den Stadtwerken Münster GmbH und von Condor Gerüstbau Brück GmbH unterstützt.

Fotos:

  • Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst Münster - seit 2004 im Speicher II am Stadthafen beheimatet. Foto: Thomas Wrede. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

  • Industrielle Brachfläche am Stadthafen gegenüber der AZKM. Lars Breuer und Sebastian Freytag: Weltlandschaft (Montage), 2009. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

  • Industrielle Brachfläche am Stadthafen gegenüber der AZKM. Lars Breuer und Sebastian Freytag: Weltlandschaft (Montage), 2009. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.



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