600 Kilometer durch das Münsterland Bei der RennFietsen Tour Münsterland sammeln die Teilnehmer durch Freunde, Partner und Sponsoren Spendengelder für die von ihnen an vier Tagen gefahrenen rund 600 Kilometer. Die Teilnahme selber ist mit Unterstützung der gastgebenden Städten und Ge-meinden kostenlos. Außer Münster als Start- und Zielort der Tour standen in diesem Jahr Ochtrup, Ostbevern und am Samstagabend Velen auf dem Etappenplan der Tour mit Etappen zwischen 130 und 160 Kilometern Länge. Das eingefahrene Geld geht ohne Abzüge an die Stiftung Agapedia, 1995 von Jürgen Klinsmann gegründet, um Projekte zur Förderung von hilfsbedürftigen und notleidenden Kin-dern aufzubauen, sowie das Netzwerk „Roter Keil“, das sich seit 1999 weltweit der Bekämpfung von Kinderprostitution und Kinder-pornographie widmet.
Kein Wetterglück Während vor allem die Gastgeber durch perfekte Vorbereitung und mit viel Liebe zum Detail für einen erfolgreichen Ablauf der Tour und vor allem für die notwendige Energie sorgten, gab es in Sachen Wetter über drei von vier Tagen eher den Härtetest für die Renn-radsportler. Erst am letzten Tag zum Start der abschließenden 145 Kilometer vor dem Sportschloss in Velen, wo der Bike-Treff Velen und die Gemeinde die Aktiven mit Grillparty, Frühstück und Unter-kunft umsorgt hatten, gab es erstmals Sonnenschein. Am Vortag hatten die Radsportler dafür in den Baumbergen neben den Anstie-gen auch mit reichlich Regen und ungemütlichsten Temperaturen von teilweise nur noch fünf Grad zu kämpfen. „Entsprechend kurz fielen auch die Pausen aus“, so Joachim Wechner. „Aber der Emp-fang in Velen mit Weißbier, Brötchen, heißer Dusche und Fencheltee hat dann einiges wieder ausgeglichen.“
Nachdem die Wolken schon zum Start der ersten Etappe auf dem Leonardo-Campus in Münster mit Regen gedroht hatten, war der Auftaktabschnitt nach Ochtrup noch trocken verlaufen. Dafür bremsten insgesamt acht platte Reifen das Feld vorübergehend aus. „Den Empfang durch Bürgermeister Kai Hutzenlaub haben wir dann sicherheitshalber gleich in die Halle verlegt, auch ohne Regen waren alle ganz schön ausgekühlt“, so Wechner. Zu den Höhepunkten des 144 Kilometer langen zweiten Abschnittes zwischen Ochtrup und Ostbevern zählte die Fahrt durch den Teutoburger Wald mit zahlrei-chen Weitblicken in das Münsterland. Weitblicke, die allerdings er-arbeitet werden mussten: Die Bilanz der Höhenmeter der zweiten Etappe summierte sich am Freitag auf rund 1000.
Neuauflage für 2011 geplant
Nicht nur das herausragende Ergebnis sondern auch die Begeiste-rung der Teilnehmer haben dafür gesorgt, dass die RennFietsen Tour Münsterland auch im nächsten Jahr stattfinden wird. „Ein sehr emp-fehlenswertes Ereignis für jeden Rennrad-Fahrer“, so Rüdiger Herre aus Köln. „Ich werde nächstes Jahr wieder dabei sein.“ „Ich hatte zwischendurch viel Respekt vor den Anstiegen, aber durch die gute Organisation und die Betreuung hat einfach jeder Kilometer Spaß gemacht“, so Sandra Müller. „Ich kann jedem nur empfehlen, diese Tour mitzufahren.“ Nächste Gelegenheit dazu ist in gut einem Jahr. 2011 geht es vom 2. bis zum 5. Juni wieder durch das Münsterland. Das Konzept der Veranstaltung mit kostenloser Teilnahme soll dabei beibehalten werden.
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