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Münster, 24.06.2010

Viele Akteure arbeiten zum Wohle Wolbecks zusammen
Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung organisierte Befragung im Stadtteil / Öffentliche Planungswerkstätten Ende 2010

Münster (SMS) Wolbeck wird sich in den nächsten Jahren verändern. Sobald ein Großteil des Verkehrs über die Umgehungsstraße rollt, kann das Zentrum zu neuem Leben erwachen. Wie sich die Wohn- und Lebensqualität in Wolbeck verbessern lässt, fasst das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung in einem integrierten Handlungskonzept zusammen, das in den nächsten zwei Jahren gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Politikerinnen und Politikern erarbeitet wird. In einem ersten Schritt haben die Projektleiterinnen Frauke Popken und Ingrid Kramer vom Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung zahlreiche ortskundige Bürgerinnen und Bürger zu ihren Vorstellungen für Wolbecks Zukunft befragt.

"Die Aussagen dieser Schlüsselpersonen sind für uns als Planer von großer Bedeutung, denn schließlich sind die Bewohner des Stadtteils echte Quartiersexperten", erläutert Frauke Popken. Ihre Kollegin Ingrid Kramer ergänzt: "Bei der Befragung ist uns schnell klar geworden, wie viel Engagement und gute Ideen in der Bürgerschaft schon vorhanden sind. Diese fließen in unsere Stärken-Schwächen-Analyse mit ein."

Wertvolle Anregungen für die Umgestaltung der zurzeit noch stark belasteten Straßen im Zentrum von Wolbeck erwarten die Planerinnen auch von Prof. Gerlach, Verkehrsexperte an der Universität Wuppertal. Er wird im September zu einem Workshop mit einer internationalen Studentengruppe nach Wolbeck kommen. Die Uni Münster und die Stadtverwaltung bereiten die Veranstaltung gemeinsam vor. Die Experten des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung erarbeiten die Planungsgrundlagen für die Umgestaltung der Bereiche Münsterstraße, Am Steintor und Hiltruper Straße.

Außerdem sind für Ende 2010 mehrere öffentliche Planungswerkstätten zu verschiedenen Themen eingeplant. Eine Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand des Verfahrens steht im nächsten Jahr auf dem Programm.

"Damit der Planungsprozess gelingt, müssen Fachverwaltung, Bürgerschaft und Politik an einem Strang ziehen und Vorschläge externer Experten einbeziehen", sagt Frauke Popken. Sie verweist in diesem Zusammenhang auf die wichtige Funktion des interfraktionellen Arbeitskreises, den die Bezirksvertretung Südost gebildet hat. Der Arbeitskreis sorgt dafür, dass die verschiedenen Akteure im Stadtteil in die Planungen eingebunden werden.

Das integrierte Handlungskonzept ist Voraussetzung dafür, dass Fördermittel aus dem vom Bund und vom Land aufgelegten Programm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" in Anspruch genommen werden können. Fragen zum Planungsprozess für Wolbeck beantworten Frauke Popken, Tel. 4 92-61 82 und Ingrid Kramer, Tel. 4 92-61 83 (montags bis freitags 9 bis 13 Uhr).

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