Landeshauptstadt Magdeburg: PRESSEINFORMATIONEN

Magdeburg, 14. August 2010

Feuerwehr und Hilfsorganisationen proben den Einsatz bei einem Großbrand

Katastrophenschutzübung 2010

Ottostadt Magdeburg.

 

Am Samstag, den 14. August 2010 wird im Zeitraum von 9:30 Uhr bis 14:00 Uhr bei der Firma Enercon „Rotorblattfertigung Rothensee“ am August–Bebel-Damm eine hilfsorganisationsübergreifende Übung der Feuerwehr, Rettungsdienst, Fachdienste Sanitätsdienst, Betreuungsdienst, THW und ABC-Dienst durchgeführt.

 

Im Rahmen der Übung werden die Brandbekämpfung und die Menschenrettung bei einem Großbrand in einem Industriebetrieb geprobt. Neben der Brandbekämpfung sind der Aufbau sowie der Betrieb des Behandlungsplatzes der LHS Magdeburg vorgesehen. Im Rahmen der Übung steht die Optimierung der Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren (FF und BF), dem ABC-Zug, dem Rettungsdienst, den Hilfsorganisationen (HiOrgs), der Führungsunterstützungsgruppe des THW, den Organisatorischen Leitern Rettungsdienst (OrgL) und den Leitenden Notärzten (LNA) im Vordergrund. Dem hauptamtlichen Rettungsdienstpersonal, den Einsatzleitern der Feuerwehr und den Notärzten der LHS Magdeburg soll durch die Übung die Gelegenheit gegeben werden, ihre Aufgaben und Zuständigkeiten bei großen Einsatzlagen zu trainieren.

 

In einer Produktionshalle kommt es, in Folge von Schweißarbeiten zu einem Brand einer aus drei Kabinen bestehenden Lackiererei. Der Brand breitet sich sehr schnell aus und entwickelt eine sehr große Rauchgasmenge. Die Rauchabzugsklappen versagen, so dass die Brandgase nicht abziehen können. Infolge dessen wird eine größere Anzahl von Mitarbeitern verletzt. Die Flucht ist nicht allen Mitarbeitern möglich. Mit Auslösen der Brandmeldeanlage werden die Werkfeuerwehr, der Löschzug 1 der Berufsfeuerwehr und der Einsatzleitdienst (mittlere Führungsebene) alarmiert.

 

Die Verletzten werden voraussichtlich durch die Werkfeuerwehr und die Feuerwehren der Stadt Magdeburg gerettet und an Patientenablagen (PA) abgelegt. Die Brandbekämpfung wird im kombinierten Außen – und Innenangriff durchgeführt. Die Ergiebigkeit der Wasserversorgung wird getestet. Unterstützt wird diese durch das vor wenigen Wochen in Dienst gestellte Wasserfördersystem HFS, welches bis zu 8000 l/min aus dem Hafenbecken fördern kann.

 

Der eintreffende Rettungsdienst, die SEG Sanitätsdienst, die Einsatzformationen Behandlungsplatz und Transport sowie der Betreuungsdienst handeln entsprechend dem Einsatzkonzept für den Massenanfall von Verletzten. Sie bilden einen eigenen Einsatzabschnitt und richten einen Behandlungsplatz für bis zu 30 schwer und schwerst Verletzte ein. Als Führungsunterstützung dient diesem Einsatzabschnitt das Führungsfahrzeug des THW.

 

Es gibt kein Drehbuch für diese Übung, die Einheiten werden durch den Direktionsdienst/die TEL frei eingesetzt.




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