„Dabei sein ist alles!? heißt es mit Ausrufe- und Fragezeichen versehen am Donnerstag, 9. September, im Rathausfestsaal. Um 19 Uhr rücken Impulsreferate und Podiumsgespräche pädagogische Konzepte in den Mittelpunkt, die Heterogenität an Schulen aktiv als positive Ressource nutzen.

Was bedeutet Inklusion? Nach einem erläuternden Filmeinspieler der Bertelmann Stiftung beschreibt Prof. Andrea Platte (Fachbereich Sozialwesen Fachhochschule Fulda) Herausforderungen und Chancen einer inklusiven Bildung. Die Referentin skizziert zugleich die Unterschiede integrativer und inklusiver Ansätze.

Nicht ausgespart bleiben an diesem Abend Vorurteile und Stolpersteine im Inklusionsprozess. Dr. Christian M. Kemper (Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, Bonn) beschreibt Erfahrungen, die er als Prozessmoderator an Schulen im Rheinland gemacht hat. Auch Ängste und Anforderungen an Lehrer, Eltern und Schüler werden in diesen Beispielen einer „Schulentwicklung von unten“ anschaulich.

Im abschließenden Fachdialog diskutieren neben den beiden Referenten des Abends auch der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Bernd Zymek und Dr. Andrea Hanke, Beigeordnete für Bildung, Familie, Bildung und Jugend der Stadt Münster.

Die Informationsreihe zur Schulentwicklung Münsters wird vom Amt für Schule und Weiterbildung organisiert und richtet sich an eine interessierte Öffentlichkeit. Alle Beiträge werden von einem Gebärdendolmetscher übersetzt. Abschluss ist am 15. September. Dann geht es um 19 Uhr im Rathaus um die Zukunft der Schulen im demografischen Wandel.

Foto: Großes Interesse: Kein Platz blieb frei im Rathausfestsaal beim Auftakt der Info-Reihe zur Schulentwicklung Münsters mit (v.r.) Moderator Werner Bergmann, Schuldezernentin Dr. Andrea Hanke, Oberbürgermeister Markus Lewe, den Referenten Cornelia Stern, Prof. Dr. Bernd Zymek und Reinhard Kahl. Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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