Start ist am Freitag, 29. Oktober, um 17 Uhr mit einer Eröffnungsshow im Hörsaal H1 am Hindenburgplatz. Dafür hat Elternalarm-Initiator und Redakteur Klaus Baumeister ein "Best off" der studentischen Kulturszene zusammengestellt. Auf dem Programm stehen unter anderem eine Breakdance-Einlage des Hochschulsports, "Tischmusik" der Musikhochschule und ein Vortrag von Prof. Kanning über "Die Uni als Heiratsbörse". Wer dabei Lust auf mehr Hochschulkultur bekommt, kann bei den "Neuen Wänden" vorbeischauen, dem Festival studentischer Kultur, das parallel zum Elternalarm an den Städtischen Bühnen stattfindet.

Einblicke in das Studium ihrer Kinder bekommen die Eltern am Samstagvormittag bei Führungen, Vorlesungen und Veranstaltungen an den Hochschulen. An der Westfälischen Wilhelms-Universität beteiligen sich sieben Bereiche mit ausgefallenen Aktionen. Ein Medizinstudium im Schnelldurchlauf bietet etwa die Medizinische Fakultät an und schickt die Eltern auf eine kompakte Bildungstour von der Immatrikulation bis zur Promotion. Ihre Premiere beim Elternalarm haben das Institut für Erziehungswissenschaft, das Germanistische Institut und das Englische Seminar. Hier gibt es unter anderem Einblicke in die Lehrerausbildung und in einer Mitmachaktion Gedichte zu pflücken.

Unterhaltsame Fälle aus dem öffentlichen Recht präsentiert die Rechtswissenschaftliche Fakultät, während die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Online-Klausuren und das Experiment "Börse im Labor" demonstriert. Die Universitäts- und Landesbibliothek als Münsters "größter Wissensspeicher" kann bei einer Führung entdeckt werden.

Die Fachhochschule Münster lädt beim Elternalarm erstmals auf den Leonardo-Campus ein. Dort besteht Gelegenheit, Werkstätten und Studios des Fachbereichs Design kennen zu lernen. Mit Filmen von Studierenden, die als Semesterprojekte und Abschlussarbeiten entstanden sind, wird der Hör- zum Kinosaal. Am Fachbereich Oecotrophologie gibt es Sensorik-Tests mit Geschmackserlebnissen, bei denen Interessantes über gesunde Ernährung zu lernen ist.

Von seinen Einsätzen in Krisengebieten berichtet Prof. Dr. Joachim Gardemann vom Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe an der Fachhochschule. Er gibt Einblicke in die internationale Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit als berufliche Perspektive.

Runter vom Campus und rein in die Stadt geht es bei zwei Führungen. Auf dem Platz des Westfälischen Friedens (Rathausinnenhof) startet um 14 Uhr ein Altstadt-Rundgang mit den Gästeführern von Stadtlupe. Um 18.30 Uhr beginnt ein Nachtwächter-Rundgang mit Stattreisen vor dem Haupteingang des Doms.

Schmackhafter Schlusspunkt ist ein Brunch am Sonntag ab 10 Uhr in der Mensa am Aasee mit Oberbürgermeister Markus Lewe. Allerdings können die Eltern auch ein paar Stunden mehr einplanen: von 13 bis 18 Uhr öffnen die Geschäfte in der Innenstadt ihre Türen zu einem verkaufsoffenen Sonntag.

Alle Veranstaltungen sind öffentlich. Für die Stadtführungen (Anmeldung erforderlich) und den Mensa-Brunch (8,50 pro Person) wird der "Elternausweis" benötigt. Er kostet 5 Euro pro Person und bietet am Elternalarm-Wochenende ermäßigten Eintritt für viele Museen, Kinos, Theater und Kulturveranstaltungen sowie kostenloses Busfahren im Stadtgebiet. Alle Anmeldeformalitäten erledigt die Münster-Information im Stadthaus 1 (Tel. 02 51 / 4 92-27 10). Dort gibt es das Programm, den Elternausweis und Karten für den Brunch. Info und Anmeldung im Internet: www.elternalarm.de

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Sie alle stehen hinter dem Elternalarm: Akteure und Partner des akademischen Familienwochenendes in Münster. - Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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