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Münster, 12.04.2011

Wirtschaftspreis der Stadt Münster für Barbara und Hans Müller
Geschäftsführer der Brauerei Pinkus Müller setzen auf Familientradition und Qualität / Ehrung am 17. Mai

Münster. (SMS) Seit Jahrzehnten gehört sie zu Münster wie das Rathaus oder der Dom: Die Brauerei Pinkus Müller mit zugehöriger urwüchsiger Gaststätte. Eine Instanz. Den Geschäftsführern Barbara Müller und Hans Müller wird nach einem Beschluss des Rates der Wirtschaftspreis 2011 der Stadt Münster verliehen. Vater und Tochter vermarkten weltweit Gerstensaft bester Qualität und sorgen dafür, dass "Pinkus" als ein Synonym für gute münstersche Küche und westfälische Gemütlichkeit weit über die Grenzen Westfalens hinaus bekannt ist.

Der Rat folgt mit seiner Entscheidung einem Vorschlag des Aufsichtsrates der Wirtschaftsförderung Münster GmbH. Der Preis wird am 17. Mai vor geladenen Gästen im Rathaus von Oberbürgermeister Markus Lewe verliehen. Die Laudatio halten die Preisträger 2009, Dr. Dr. Hildegard Göhde und Prof. Dr. Wolfgang Göhde, Gesellschafter des Medizintechnik- und Biotechnologieunternehmens Partec GmbH.

Das Besondere sei die langjährige Tradition der Pinkus Müller GmbH & Co. KG, heißt es in der Begründung. Die Familie Müller braut seit 1816. Heute führt sie die letzte von einst 150 Altbierbrauereien in Münster. Dass sie die Zeit überdauerte lag wohl auch am legendären Carl Müller, genannt "Pinkus" (1899-1979), ein Original. Begabt als Brauer, Gastwirt, Familienvater, Wohltäter und als ausgebildeter Sänger gab er dem Haus einen eigenen Stempel der Gastlichkeit.

Tradition seit 1816

Sein Sohn Hans Müller modernisierte die Brauerei grundlegend und braute 1980 das erste Öko-Bier. Damit erschloss er eine Marktnische und baute den Exporthandel aus. Ein Avantgardist im Brauereiwesen. Nach und nach wurde die gesamte Produktion auf ökologisch zertifizierte Produkte umgestellt. Seit 1988 wird die Brauerei von "Bioland", Deutschlands größtem ökologischen Anbauverband, streng überwacht und jährlich zertifiziert. Die nicht genetisch veränderten Rohstoffe für das Pinkus-Bier werden ohne synthetische Pestizide, Wachstumsförderer und Düngemittel hergestellt.

Seit 30 Jahren werden Pinkus-Biere nach Amerika und seit 1994 bis nach Japan exportiert. Heute fließen etwa 20 Prozent des jährlichen Gesamtausstoßes von rund 20 000 Hektoliter ins Ausland.

Export bis nach Amerika und Japan

Auch für Barbara Müller, die das Unternehmen in der sechsten Generation führt, und in der oberbayerischen Brauerschmiede Weihenstephan studiert hat, zählt hohe Qualität. Die Brauereibesitzerin, Gaststätten-Inhaberin und vierfache Mutter ist Garant für die Fortsetzung der Familientradition.

Westfälische Gastfreundschaft, urige Atmosphäre, deftige Spezialitäten und feucht-fröhliche Abende: damit hat "Pinkus Müller" seinen Beitrag zum positiven Münsterbild geleistet. Viele bekannte Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, aus Sport und Kultur waren und sind dort zu Gast.

Seit 1977 zeichnet die Stadt Münster in unregelmäßigen Abständen verdiente münstersche Unternehmer und Unternehmerinnen mit dem Wirtschaftspreis aus. Er wird an Persönlichkeiten vergeben, die zum Aufbau, Ausbau und zur Stärkung der Wirtschaft sowie zur positiven Wirkung auf das Image der Stadt Münster wesentlich beigetragen haben.

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