Presseinformation

Nr. 277 Steinfurt, 28. Juli 2011


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Deutlich weniger Bedarfsgemeinschaften als vor einem Jahr
Relevante Arbeitsmarktkennzahlen entwickeln sich alle positiv

Kreis Steinfurt. Die Zahl der Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger nach dem Sozialgesetzbuch II ist im Juli um 450 auf 22.858 zurückgegangen. Das sind 1,9 Prozent weniger als im Juni. Im Vergleich zum Juli des vergangenen Jahres ist das sogar ein Rückgang um 1.364 beziehungsweise 5,6 Prozent.

Bei den Bedarfsgemeinschaften verzeichnet das jobcenter Kreis Steinfurt den größten Rückgang innerhalb eines Monats seit August 2010. Aktuell gibt es mit 11.137 Bedarfsgemeinschaften 87 (- 1 Prozent) weniger als im Juni und 340 (- 3 Prozent) weniger als vor einem Jahr.

Positiv ist in diesem Monat auch die Entwicklung bei den arbeitslosen Leistungsbeziehern. Zurzeit sind 6.608 Langzeitarbeitslose registriert und damit 163 (-2,4 Prozent) weniger als noch vor einem Monat. Damit ist die Zahl der Arbeitssuchenden erstmals seit September 2010 zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind es allerdings 8,8 Prozent mehr. Das liegt daran, dass die Eingliederungsmittel durch den Bund gekürzt wurden und somit weniger Leistungsberechtigte an Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen können.

Sehr erfreulich sind weiterhin die Erfolge bei der Integration in Arbeit. Im Juli konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kommunalen Arbeitsvermittlung Gemeinsam für Arbeit und Beschäftigung (GAB) und der beauftragten Träger für 396 Männer und Frauen eine neue Beschäftigung finden. Damit haben die Vermittler im Kreis Steinfurt in diesem Jahr bisher 2.659 Jobsuchende in eine neue Beschäftigung integriert.

Die Arbeitsmarktakteure im Kreis Steinfurt sind weiterhin zuversichtlich. Sie gehen davon aus, dass sich die Situation trotz der Sommerferien im August positiv entwickelt.