Leverkusen, 30. August 2011

Mit einem Schreiben ruft Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn die Leverkusener zu Spenden für Kinder in der Partnerstadt Chinandega auf. Im Jubiläumsjahr zum 25-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft stellt Leverkusen Spenden für Kinderarbeiter in den Mittelpunkt der Aktivitäten.

Buchhorn nimmt den bevorstehenden Schulbeginn zum Anlass, um auf die unterschiedlichen Lebenssituationen in Leverkusen und der Partnerstadt im zweitärmsten Land Lateinamerikas hinzuweisen. Dort können viele Kinder aus finanziellen Gründen nicht die Schule besuchen, sondern müssen arbeiten gehen.

Von den Spenden sollen hundert Kinder eine Schulausstattung erhalten. In Nicaragua gehört dazu auch eine Schuluniform und in der Grundschule sogar der Stuhl, auf dem die Kinder sitzen. „Ohne Ihre Spende werden wir das nicht schaffen", heißt es in dem Aufruf. „25 Jahre Partnerschaft heißt: Sie können sicher sein, dass Ihre Spende zu 100% bei den Empfängern ankommt."

Die Sommerpause biete die Gelegenheit, „um abseits des Tagesgeschäfts daran zu denken, was uns wichtig ist", schreibt Oberbürgermeister Buchhorn in dem persönlich gefassten Spendenaufruf. Jetzt stünden natürlich die Kinder oder Enkel mit ihren Wünschen für Schulmaterial in den neuesten Modefarben im Mittelpunkt. In Chinandega dagegen müssten Kinder für das tägliche Überleben arbeiten, statt lesen, schreiben und rechnen zu lernen. „Ohne eine Ausbildung haben die Kinder aber keine Zukunft."

An die Leverkusener richtet er den Appell: „Sie können mithelfen, den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen. Wir Leverkusener können mit kleinen Mitteln viel bewirken. Schon 120 Euro reichen als Jahresausstattung für ein Kind."

Spenden nimmt die Nicaragua Arbeitsgruppe Leverkusen e.V. entgegen.

Spendenkonto Nr. 100 010 180 bei der Sparkasse Leverkusen, BLZ 375 514 40, Stichwort: Campaña Cien.

Die Spenden sind als gemeinnützig anerkannt.