
Fakt ist, dass in den letzten 9 Jahren die Kosten für Strom um 60 % gestiegen sind. Wer also seit Jahren Haushalts- und Unterhaltungselektronik-Geräte auf die gleiche Weise im Einsatz hat, darf sich über satte Nachzahlungen nicht wundern. Dazu kommt, dass z. B. betagte Kühl- oder Gerfrierschränke oft einen größeren Stromverbrauch haben als moderne Geräte und man den Stand-by-Betrieb vom PC im Dauereinsatz gerne vergisst.
Wer ratlos ist, ob die vorliegende Stromrechnung dem eigenen Verbrauch tatsächlich angemessen ist, kann sich bei Dipl.-Ing. Hubertus Pieper, Energieberater bei der Verbraucherzentrale, umfassend und unabhängig beraten lassen. Beim halbstündigen Beratungsgespräch prüft er, wo sich Groß- und Kleinverbraucher verstecken und wie man diesem konsequent den Saft abdreht. Wenn sich eine weiterführende Recherche im Haushalt anbietet, kann beim Termin kostenlos ein Strommessgerät ausgeliehen werden, um zwei Wochen lang Gerätebedarf und Verbrauchsgewohnheiten in den eigenen vier Wänden zu untersuchen.
Begleitendes Informationsmaterial mit Hinweisen zur Auswertung hilft zusätzlich, das eigene Nutzerverhalten zu überprüfen, über die Anschaffung energiesparender Neugeräte nachzudenken oder einen Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter in Erwägung zu ziehen.
Ab 9. Februar steht sparwilligen Bürgerinnen und Bürgern die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit Verleih von Strommessgeräten im Kreishaus Meschede zur Verfügung. Termine können über Mitarbeiter der Kreisverwaltung unter 0291/94-2525 oder energieberatung@hochsauerlandkreis.de vereinbart werden. Dank Förderung kostet die Beratung nur 5 Euro je 45 Minuten.