Alle Meldungen
Basisinformationen
Münster-Fotos
Presseinfos abonnieren
Suche
Druckansicht
Logo Stadt Münster


Münster, 03.02.2012

Eisrettungsstationen können Leben retten
Amt für Grünflächen und Umweltschutz warnt vor dem Betreten von Eisflächen

Münster (SMS) Wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken und auf Münsters Seen, Tümpeln und Pfützen das erste Eis entsteht, möchte mancher am liebsten sofort die Schlittschuhe testen. Aber Vorsicht, glitzernde Eisflächen haben erfahrungsgemäß ihre Tücken. Deshalb warnt das städtische Amt für Grünflächen und Umweltschutz ausdrücklich vor dem Betreten.

Das Betreten der Eisflächen auf freien Gewässern birgt immer Risiken und Gefahren. Strömungen und unterschiedliche Wassertemperaturen beeinflussen die Eisbildung. An Zu- und Abläufen sowie an Brückenbauwerken bleiben die Wasserflächen offen. Randbereiche sind deshalb besonders gefährlich. Das Betreten der Eisflächen geschieht immer auf eigene Gefahr.

Bereits im Spätherbst stellte das Amt für Grünflächen und Umweltschutz Eisrettungsstationen an sechs Gewässern im Stadtgebiet auf. "Leider werden immer wieder Ausrüstungsgegenstände gestohlen oder mutwillig zerstört", bedauert Franz-Josef Gövert vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz. "Das ist kein Kavaliersdelikt. Schließlich handelt es sich um Einrichtungen, die Leben retten können." Die Stationen werden deshalb laufend kontrolliert und neu bestückt.

Kernstück der Rettungsstationen ist eine bootsähnliche rote Kunststoffwanne, die am Ufer senkrecht aufgestellt wird. Außerdem gehören ein Rettungsring, zwei lange Perlonleinen, eine Teleskop-Rettungsstange, eine zusammensteckbare Feuerwehrleiter und ein Rettungswurfball zur Ausstattung.

1973 wurden die ersten Rettungsstationen angeschafft. Rund um den Aasee stehen inzwischen zehn Stationen. Zwei Stationen befinden sich am Hiltruper See, je eine im Stadtpark Wienburg, am Kanonengraben, am Loddenbachsee und am Regenrückhaltebecken Malteser Straße. Mit den Stationen kann nur Spontanhilfe geleistet werden, im Notfall sollte immer die Feuerwehr unter 112 gerufen werden. Das Amt für Grünflächen und Umweltschutz rät Fußgängern, sich bei einem Spaziergang mit den Stationen vertraut zu machen.

[Zurück]


Herausgeberin:
Stadt Münster, Presse- und Informationsamt, 48127 Münster
Tel. 02 51/4 92-13 00, -13 01, -13 02, Fax 02 51/49 2-77 12
www.muenster.de/stadt/medien, presseamt@stadt-muenster.de
presse-service.de