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Münster, 10.02.2012

Konversion nimmt Fahrt auf
Konversionsvereinbarung ab März in den parlamentarischen Gremien

Münster (SMS) Es ist viel in Bewegung geraten: Mit der Ankündigung der britischen Stationierungskräfte, bis Anfang 2014 Münster verlassen zu wollen, fiel automatisch der offizielle Startschuss für den Konversionsprozess. Die Ziele: Perspektiven für neue Nutzungen der frei werdenden Kasernenflächen in Gremmendorf und Gievenbeck aufzeigen, Leitbilder und Konzepte entwickeln sowie die Umsetzung begleiten. Dabei greift die Stadt auf ihre langjährigen Erfahrungen und bereits erarbeiteten Grundlagen zurück. Nicht zuletzt kann nun auch die in Gremmendorf bereits gemeinsam mit der Bürgerschaft eingeleitete Rahmenplanung weiter konkretisiert werden.

Bei dem Konversionsprozess geht es nicht nur um das Gelände von York- und Oxford-Kaserne, sondern auch um die verschiedenen Wohnstandorte der Stationierungskräfte in den Stadtteilen. Als Grundlage bereiten die Stadtverwaltung und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zurzeit eine Konversionsvereinbarung vor. "Die Inhalte der Vereinbarung, die unter anderem die zivile Umnutzung sowie eine kooperative und konsensorientierte Zusammenarbeit zwischen BImA und Stadt regeln soll, werden ab März in den parlamentarischen Gremien vorgestellt", berichtet Siegfried Thielen, Dezernent der Stadt Münster für Planungs- und Baukoordination. Abschließend befasst sich der Rat der Stadt Münster am 21. März mit dem Thema. Hier soll auch über die Einrichtung eines Lenkungskreises entschieden werden.

Direkt anschließend wird sich der Lenkungskreis Konversion erstmals treffen. Der Oberbürgermeister, die Bezirksbürgermeister aus West und Südost, Vertreter der BImA, der Wohn- und Stadtbau und des Planungsdezernates werden dem Lenkungskreis angehören. "Die Entwicklungschancen, die sich mit dem Freiwerden der Kasernen und Wohnungen für unsere Stadt ergeben, sind groß. Daher habe ich die Leitung des Lenkungskreises persönlich übernommen. Besonderes wichtig ist mir eine frühzeitige und umfassende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger", betont Oberbürgermeister Markus Lewe.

Bereits seit mehreren Wochen kommt die Arbeitsgruppe Konversion, bestehend aus Fachleuten der Stadtverwaltung und der BImA, zur stetigen Konkretisierung des Konversionsprozesses zusammen. Priorität hat hier zunächst die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für alle Wohnstandorte, das dem Rat noch in diesem Jahr vorgestellt werden soll.

Für die Kasernen-Standorte werden zurzeit die Informationen zusammengestellt, die für das Erarbeiten entsprechender Umnutzungskonzepte notwendig sind. "Die frühzeitige Einbindung der Bürgerschaft steht dabei an erster Stelle. Daher haben wir zum Beispiel öffentliche Informationsveranstaltungen und Besichtigungstermine in den Kasernen fest eingeplant, aber in Anbetracht der noch nicht frei gezogenen Flächen noch nicht terminiert", erläutert Siegfried Thielen.

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