Kreis Unna - Presse und Kommunikation

28. Februar 2012

Modellvorhaben „Kommunale Präventionsketten“

Erfolgreiche Verbundbewerbung von Kreis und Kommunen

Kreis Unna. (PK) „Das ist eine gute Nachricht für den Kreis und die beteiligten Städte – und vor allem für unsere Kinder und Jugendlichen.“ Erfreut reagierte Landrat Michael Makiolla auf die Nachricht aus Düsseldorf, dass der Kreis Unna als zuständiges Jugendamt für Bönen, Fröndenberg und Holzwickede gemeinsam mit den Städten Unna, Lünen, Kamen, Selm und Bergkamen am Modellprojekt „Kein Kind zurücklassen – Kommunen in NRW beugen vor“ teilnehmen wird.

 

„Die gemeinsame Bewerbung ist ein gelungenes Beispiel für kommunale Zusammenarbeit im Bereich des Kinderschutzes“, unterstrich Landrat Makiolla. Das Modellprojekt wurde von der Landesregierung in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung ins Leben gerufen. Der Kreis und die beteiligten Städte erhalten für die Projektumsetzung Fördermittel in Höhe von 64.000 Euro.

 

„Vorbeugen ist besser als heilen“ lautet der Grundsatz des Modellvorhabens. Es hat zum Ziel, vor Ort bereits bestehende Angebote als Glieder einer Präventionskette miteinander zu verbinden, um so Kinder und Jugendliche in ihren verschiedenen Lebensphasen kontinuierlich im Blick zu haben und sie bei Bedarf rechtzeitig zu unterstützen. „Für die beteiligten Städte ist es absolut sinnvoll, aus der Vielzahl der bereits bestehenden Netzwerke und auf der Grundlage der Praxiserfahrungen vor Ort bedarfsgerechte und passgenaue Hilfen für Familien in schwierigen Lebenslagen zu entwickeln“, so Landrat Makiolla. Eine wichtige Rolle dabei spielten auch die vielen Kooperationspartner aus den Bereichen Jugendhilfe, Gesundheit, Bildung und Soziales, ohne die die erfolgreiche Netzwerkarbeit nicht denkbar wäre.

 

Insgesamt 18 Kommunen wurden aus einem Bewerberfeld von 52 Kommunen zur Teilnahme an dem Projekt ausgewählt. Die praktische Umsetzung der kommunalen Vorhaben soll im März beginnen. Zur Präsentation hat Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am 26. März in die Staatskanzlei eingeladen. Neben Landrat Michael Makiolla werden Vertreter der beteiligten Kommunen die Verbundbewerbung mit dem Titel „Brücken für Familien“ vorstellen.




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