Kreis Unna. (PK) Auch in diesem Frühjahr führte die Untere Fischereibehörde des Kreises Unna eine Fischerprüfung durch. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 150 Petrijünger bestanden die Prüfung. 17 Prüflinge fielen jedoch durch. Davon erhalten 13 eine zweite Chance: Sie können an der Nachprüfung m 26. Juli teilnehmen.
Die Prüfung für den Fischereischein gliedert sich traditionell in zwei Teile. In der schriftlichen Prüfung müssen die künftigen Angler in einem Test 45 von insgesamt 60 Fragen richtig beantworten. Dabei wird gefordert, dass aus jedem der sechs Sachgebiete, die von Fischkunde bis zur Gesetzeskunde reichen, mindestens sechs von zehn Fragen korrekt beantwortet werden. Der zweite Teil besteht aus einem praktischen Test. Hierbei muss eine ausreichende Artenkenntnis der hier vorkommenden Fische, Neunaugen und Krebse nachgewiesen sowie eine Angel zum Fangen einer bestimmten Fischart waidgerecht zusammengestellt werden.
Von den 150 erfolgreichen Prüflingen kamen 17 aus Bergkamen, 9 aus Bönen, 5 aus Fröndenberg, 4 aus Holzwickede, 15 aus Kamen, 12 aus Lünen, 4 aus Selm, 1 aus Schwerte, 16 aus Unna, 8 aus Werne und 59 aus nicht kreisangehörigen Städten und Gemeinden.
Die Prüfungskommission der Unteren Fischereibehörde des Kreises überzeugte sich an den verschiedenen Testtagen vom insgesamt guten Ausbildungsstand der Prüflinge Der Prüfungsausschuss stellte jedoch gleichzeitig fest, dass die Prüflinge, die keinen Vorbereitungslehrgang besucht haben, Schwierigkeiten hatten, die praktische Prüfung zu bestehen.
Deutlich in der Minderzahl waren mit 15 Teilnehmern übrigens erneut die weiblichen Kandidatinnen.