Schülerinnen und Schüler entwickeln Ideen für die Zukunft Kassels

"kassel 2020 - 2030 - träum deine stadt"

04. März 2013. Die Stadt Kassel hat im Rahmen ihres Jubiläumsjahres unter dem Titel „kassel 2020 - 2030 - träum deine stadt“ einen Schülerwettbewerb ausgeschrieben. „Es ist uns wichtig zu erfahren, wie Kinder und Jugendliche sich die Zukunft ihrer Stadt vorstellen. Der Wettbewerb soll daher Schülerinnen und Schülern animieren, eigene Visionen und Projekte für Kassel zu entwickeln, zu beschreiben und zu präsentieren“, sagte Oberbürgermeister Bertram Hilgen bei einer Auftaktveranstaltung am Montag, 4. März, in der Grundschule „Am Heideweg“. Das Thema sei frei wählbar, mögliche Bereiche könnten beispielsweise Bürgerbeteiligung, soziale Gerechtigkeit, demografischer Wandel sowie Kultur und Bildung sein.

Zur Teilnahme am Wettbewerb aufgerufen sind Kinder und Jugendliche aus allen Schulstufen und Schulen im Stadtgebiet. „43 von 66 Schulen in Kassel haben sich bereits für das Projekt angemeldet, weitere haben ihre Teilnahme angekündigt“, teilte Stadträtin und Schuldezernentin Anne Janz mit.

Maßgeblich gefördert wird der Schülerwettbewerb durch das bürgerschaftliche Engagement des Rotary Club Kassel, der bei der Auftaktveranstaltung von Vize-Präsident Dr. Christoph Schröder und Dr. Jürgen Spalckhaver vertreten wurde. „Die Rotarier unterstützen das Schülerprojekt, weil junge Menschen aufgefordert werden, einen Blick in die Zukunft zu wagen und als kommende Generation mit ihren Denkanstößen unsere Stadt mitzugestalten“, sagte Dr. Schröder.

Mit der Kasseler Bank und der Städtische Werke AG konnten weitere Sponsoren gefunden werden. „Ein Wettbewerb ohne Anreize ergibt wenig Sinn. Deshalb sind wir dankbar, die drei Sponsoren gewonnen zu haben“, erklärte Kassel 1100-Projektleiter Hans-Jochem Weikert.

„Wir halten es für wichtig", sagte Wolfgang Osse, Vorstandsmitglied der Kasseler Bank, „Schülerinnen und Schüler aktiv in den Prozess der Zukunftsgestaltung der Stadt einzubeziehen und die Kreativität und das Engagement der Jugendlichen zu nutzen.“ Der Vorstandsvorsitzende der Städtische Werke AG, Andreas Helbig, erläuterte das Engagement seines Unternehmens wie folgt: „Jugendliche haben einen anderen Blick auf die Welt. Sie würden Dinge wahrscheinlich ganz anders gestalten als Erwachsene – wenn wir sie nur fragen würden. Deshalb kommen sie zu Wort. Denn sie werden noch in 60 Jahren in Kassel leben, einer Stadt die sie selbst mitgestaltet haben.“

Die Teilnahmebedingungen des Wettbewerbs sind recht offen gehalten. Alle Beiträge müssen in Gruppenarbeit erstellt, Thema und Präsentationsform können jedoch frei gewählt werden. Wichtig ist, dass sich der Beitrag mit der Zukunft der Stadt Kassel beschäftigt und dass die jeweilige Präsentationsform den Wettbewerbsbeitrag so darstellt, dass er im Rahmen der Ausstellung „für sich spricht“ und die Intention deutlich wird. „Ob Zeitungsartikel, Videoreportage, Fotostory, Plakat, Wandzeitung, Comic, Manga oder Architekturmodell – da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt“, erklärte Projektpatin Gabriele Steinbach, gleichzeitig Leiterin des Schulverwaltungsamtes.

Die Jury, in der Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, der Schulen, des Staatlichen Schulamtes, der Schüler, der Sponsoren, der Universität Kassel und des Magistrats der Stadt Kassel sitzen, wird die Beiträge nach folgenden Kriterien beurteilen: Bezug zur Stadt Kassel, Originalität und Kreativität, Beachtung der Zukunftsperspektive, Formale Richtigkeit und schließlich die Angemessenheit der Präsentation in Art und Umfang.

Rahmenbedingungen des Wettbewerbs: Der Wettbewerb wird separat für drei Altersgruppen ausgeschrieben: Grundstufe, Sekundarstufe 1 und Sekundarstufe 2. Für jede Kategorie werden Preise vergeben. In den Schulen sollen jeweils im Frühjahr und Herbst Projektwochen oder Projekttage stattfinden. In Zukunftswerkstätten, in Arbeitsgemeinschaften oder im Unterricht sollen dort die Wettbewerbsbeiträge erarbeitet werden. Die unterschiedlichen Arbeiten werden dann in einer Vorauswahl durch die jeweilige Schulgemeinde gesichtet und bewertet.

Jede Schule reicht ihren Siegerbeitrag für die jeweilige Altersstufe ein. Schulen, die Mittelstufe und Oberstufe umfassen, nehmen also mit zwei Projekten am Wettbewerb teil. Abgabeschluss ist der 4. Oktober 2013. Für jede Kategorie werden dann die Sieger durch eine Jury ermittelt.

Alle Teilnehmer können sich als Gewinner fühlen, denn alle prämierten Wettbewerbsarbeiten werden vom 5. bis 9. November 2013 in der documenta-Halle ausgestellt. Die Besucher der Ausstellung haben dort die Möglichkeit, per Abstimmung ihren Sieger für den „Zuschauerpreis“ zu küren.

Bei einer Schülerkonferenz am 7. November 2013 in der documenta-Halle werden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ideen und Visionen gemeinsam mit dem Oberbürgermeister und Magistratsmitgliedern sowie mit Politikern der Fraktionen, Fachleuten und Personen der Stadtgesellschaft diskutieren. Den Abschluss bildet ein großes Schülerfest am 8. November 2013, in dessen Rahmen die Preisträger ausgezeichnet werden.

Weitere Informationen im Internet unter www.kassel-1100.de/projekte/105721/.  

kontakt / fragen: stadt kassel büro 1100 obere königsstraße 8 / zimmer h 221 34117 kassel 0561.7872013 2013@stadt-kassel.de www.kassel-1100.de

spendenkonten: kasseler bank, blz: 520 900 00; konto: 9318; verwendungszweck: stadtjubiläum

kasseler sparkasse, blz 520 503 53; konto: 2244; verwendungszweck: stadtjubiläum

zum hintergrund: Am 18. Februar 913 unterzeichnete König Konrad I. im damaligen Chassalla oder Chassella zwei Urkunden – die ersten schriftlichen Belege für die Existenz Kassels. Ausgehend vom Datum dieser sogenannten Ersterwähnungsurkunden feiert die Stadt im Jahr 2013 ihre 1100-jährige Geschichte.

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kassel 1100: Auftakt des Schülerwettbewerbs

kassel 1100: Auftakt des SchülerwettbewerbsDie Schülerinnen und Schüler der Klassen 3b und 3c der Grundschule "Am Heideweg" mit Schulleiterin Doris Schmidt-Hollstein empfingen Oberbürgermeister Hilgen, Stadträtin Janz sowie die Sponsorenvertreter. (c) Stadt Kassel; Foto: Soremski


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