Rund 25 Unternehmensvertreter aus dem gesamten Münsterland haben sich am 19. April am Flughafen Münster Osnabrück zu einem „Diskussionsforum Innovationsmanagementsystem Münsterland“ zusammengefunden, um sich über den Nutzen und die Funktionsweise eines regionalen Innovationsmanagementsystems im Münsterland zu beraten. Ein solches System ist derzeit in der Planung und soll später wirtschaftliche Innovationen in der Region erfassen, bewerten und auch fördern können.
Die Initiative zu diesem Schritt kommt aus der regionalen Wirtschaftsförderungskonferenz, der Fachhochschule Münster, dem Münsterland e.V. und der Bezirksregierung Münster. Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass ein Überblick über die Innovationslandschaft und wichtige Zukunftsthemen viele Vorteile birgt und im Wettbewerb der Regionen von immer größerer Bedeutung ist. Dieser Überblick könnte dabei helfen, Innovationsprozesse regional zu vernetzten, zu unterstützen und zu vermarkten. Nicht zuletzt das gemeinsame Werben um lukrative Fördermöglichkeiten macht ein solches System sinnvoll. Andere Regionen in Deutschland haben es mit ähnlichen Ideen bereits zu sogenannten Exzellenzthemen gebracht und sich so Standortvorteile und staatliche Unterstützung gesichert.
Auf Basis eines Impulsvortrages von Carsten Schröder, Vizepräsident für Transfer und Partnerschaften an der Fachhochschule Münster, der den Prozess skizzierte, berieten die anwesenden Unternehmer in zwei Workshops das Innovationsmanagementsystem und brachten Verbesserungsvorschläge ein. Klaus Ehling, Vorsitzender des Vorstandes vom Münsterland e.V., ist von der positiven Resonanz begeistert: „Die in den Workshops vertretenen Unternehmer haben zum Ausdruck gebracht, dass das Münsterland sich mit der neuen Innovationsmanagementstrategie auf den richtigen Weg gemacht hat.“