"Festzug 1100" wird Höhepunkt der Festwoche zur 1100-Jahr-Feier in Kassel

16. Mai 2013. Einer der Höhepunkte der Festwoche zum Stadtjubiläum Kassel 1100 wird der Festzug 1100 am 15. September 2013 sein. Der Festzug ist als Sternmarsch aus den vier Himmelsrichtungen angelegt – die vier Aufstellungspunkte sind in der Fiedlerstraße (Route „Nord“), der Heinrich Heine-Straße (Route „Süd“), der Goethestraße (Route „West“) und der Dresdener Straße (Route „Ost“), so dass die Einzelstrecken maximal drei Kilometer lang sind.

Die Aufstellung des Festzugs ist für 11 Uhr geplant, ab 13 Uhr werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Bewegung setzen. Die vier Einzelfestzüge werden im Königstor und am Stern zunächst zu zwei Festzügen verschmelzen und die letzten fünfhundert Meter bis zur Ehrentribüne am Friedrichsplatz gemeinsam zurücklegen. Dort ist im Anschluss an den Festzug 1100, ab 15.30 Uhr, neben einer Bühnenpräsentation der Festzugsteilnehmer auch ein internationaler Markt geplant, der federführend vom Ausländerbeirat der Stadt Kassel organisiert wird.

Mitmachen kann jeder, das Motto des Festzugs, „Buntes und l(i)ebenswertes Kassel“ ist bewusst offen gewählt.

„Einen solchen Festzug gab es in Kassel noch nie“, sagte Oberbürgermeister Bertram Hilgen. „Das große Interesse der Vereine und Institutionen zeigt, dass alle große Lust haben bei diesem Jahrhundertereignis dabei zu sein.“ Schon jetzt liegen Festzugsleiter Patrick Hartmann rund 70 Anmeldungen vor. Weitere sollen bis zum 30. Juni 2013 hinzukommen. „Wir wünschen uns rund 120 Beiträge“, sagt Hartmann. Wer sich zum Festzug 1100 anmelden möchte, findet das Anmeldeformular im Internet unter www.kassel-1100.de. Bei der Anmeldung gilt das Windhund-Prinzip. Gegen Vorlage von Quittungen können für ehrenamtlich Engagierte bis zu 500 Euro für die Auslagen des jeweiligen Festzugsbeitrags erstattet werden. Die schönsten Beiträge sollen prämiert werden. In jedem Teilfestzug ist auch ein „freier“ Block vorgesehen, in dem Einzelpersonen ohne vorherige Anmeldung am Festzug teilnehmen können. Wichtig ist, dass sie mit ihrer Verkleidung oder ihren Requisiten ihren Kassel-Bezug sichtbar machen.

Im Anschluss an den Festzug plant der Ausländerbeirat der Stadt Kassel ein Fest der Nationen mit internationalem Markt. Schon jetzt haben siebzehn ausländische Vereine ihre Teilnahme angekündigt. „Kassel ist bunt, dies drückt sich in der Vielzahl der Menschen aus, die mit einer fremden Staatsangehörigkeit in Kassel leben, arbeiten oder studieren. Insgesamt fühlen sich Menschen aus mehr als 150 Ländern der Erde hier heimisch“, sagte Kamil Saygin, Vorsitzender des Ausländerbeirates. Aus den Reihen des Ausländerbeirates wird auch ein mehrstündiges Bühnenprogramm organisiert: Hier werden Teilnehmer des Festzugs die Möglichkeit haben, sich den Zuschauern zu präsentieren.

Der Festzug 1100 mit anschließendem Programm könnte ohne die großzügige Unterstützung der Kasseler Sparkasse und der Städtischen Werke nicht stattfinden. „Ich bedanke mich ganz herzlich für dieses nicht selbstverständliche Engagement“, sagte Oberbürgermeister Bertram Hilgen bei der heutigen Pressekonferenz im Rathaus. „Das Gemeinwesen in der Stadt Kassel funktioniert hervorragend, das wird gerade beim Stadtjubiläum in diesem Jahr deutlich. Wir können uns auf unsere Partner verlassen.“

Ingo Buchholz, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse, sagte: „Wie lebendig und attraktiv unsere Stadt ist, zeigen sowohl der Festzug am 15. September als auch die zahlreichen Jubiläumsprojekte im Laufe des Jahres sowie die Programme der 23 Stadtteile.“ Die Kasseler Sparkasse werde selbstverständlich auch selbst bei dem Festzug am 15. September dabei sein. Ein Team von Auszubildenden gestalte den Wagen.

Die ehrenamtlich organisierten Stadtteilwochen im Rahmen des Stadtjubiläums fördert die Kasseler Sparkasse über ihre 23 Geschäftsstellen im Stadtgebiet mit bis zu 2.500 Euro je Stadtteil. „Wir unterstützen damit die Initiativen und die Kreativität in den Stadtteilen, ein Ausdruck unserer Verbundenheit mit den Menschen Kassels“, sagte Buchholz.

Für Stefan Welsch, Vorstand der Städtische Werke AG, unterstreicht der Festzug 1100, was Kassel besonders ausmacht: „Das Stadtjubiläum zeigt die große Vielfalt unserer Stadt und wie lebens- und liebenswert Kassel ist. Als echtes Kasseler Unternehmen unterstützen wir natürlich den Festzug, denn wir sind Teil dieser Vielfalt. Und je vielfältiger Kassel ist, desto mehr Freude bereitet es, in dieser Stadt zu leben und zu arbeiten. Das wollen wir feiern.“

Da Firmen- und Parteienwerbung beim Festzug 1100 grundsätzlich ausgeschlossen ist, haben sich auch die Städtischen Werke einen besonderen Beitrag überlegt: Sie planen, mit ihrer E-Flotte aus Autos, E-Bikes und einem Segway und einem restaurierten KVG-Bus aus den 70er Jahren am Festzug teilzunehmen.

Bis zum Festzug im September sind noch rund vier Monate Zeit. Folgende Daten sind in der Vorbereitungsphase relevant:

Am 22. Mai 2013 findet um 18 Uhr im Bürgersaal des Rathauses eine große Netzwerkbörse statt. Hier können sich Teilnehmer und Interessierte über den Festzug informieren, Netzwerke bilden und sich gegenseitig mit Material und Arbeitskraft unterstützen

Am 30. Juni 2013 ist Anmeldeschluss für die Teilnehmer am Festzug 1100

Bis zum 15. August 2013 erhalten alle Festzugsteilnehmer wichtige Veranstaltungshinweise (Aufstellungsnummer, Durchführungsbestimmungen, etc.) durch das Büro 1100

Zur 1000 Jahr-Feier im Jahr 1913 war der Festzug der Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten. Oberbürgermeister Bertram Hilgen rief alle Kasseler, Kasselaner und Kasseläner schon jetzt dazu auf, sich das Datum des diesjährigen Festzugs fest im Kalender zu notieren. „Es wäre doch toll, wenn – ähnlich wie beim Kassel Marathon am vergangenen Wochenende – viele tausend Menschen die Festzugsteilnehmer anfeuern würden und die Häuser, die an der Strecke liegen, besonders geschmückt würden.“

Der Festzug 1100 hat ein besonderes Erscheinungsbild, das stark an das allgemeine Kassel 1100-Design von Prof. Bernard Stein und seinem Team angelehnt ist. Dominierende Farbe ist ein leuchtendes grün. Zudem werden zwei Icons – der Schriftzug „Festzug“ und ein

Bildmotiv mit drei Pfeilen – für die Bewerbung aller Aktivitäten zum Festzug eingesetzt. Schon jetzt sind beide Icons als Buttons für je einen Euro am Kundenservice im Rathaus verfügbar.

Zudem ist im Büro 1100 ein spezieller Flyer zum Festzug 1100 erhältlich, der über die wichtigsten Rahmendaten der Großveranstaltung informiert und auch im Internet abgerufen werden kann. Auf www.kassel-1100.de gibt es auch viele weitere wichtige Hinweise rund um den 15. September 2013. Wer den Flyer in größerer Auflage benötigt, kann sich unter der Telefonnummer 0561.7872013 an das Büro 1100 wenden.

Freiwillige, die beim Festzug als ehrenamtliche Helfer dabei sein wollen – gesucht werden zum Beispiel Ordner und Streckenbegleiter – können sich mit Patrick Hartmann in Verbindung setzen.

kontakt / fragen: stadt kassel büro 1100 patrick hartmann fuchsküppelweg 12 34128 kassel 0152.54715197 festzug1100@web.de

spendenkonto: kasseler sparkasse blz: 520 503 53 konto: 2244 verwendungszweck: stadtjubiläum

zum hintergrund: Am 18. Februar 913 unterzeichnete König Konrad I. im damaligen Chassalla oder Chassella zwei Urkunden – die ersten schriftlichen Belege für die Existenz Kassels. Ausgehend vom Datum dieser sogenannten Ersterwähnungsurkunden feiert die Stadt im Jahr 2013 ihre 1100-jährige Geschichte. Der Festzug wurde wegen der Bundes- und Landtagswahl am 22. September 2013 eine Woche vorverlegt.

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Festzug1100-PK

Festzug1100-PKMachten bei der Pressekonferenz im Rathaus Lust auf den Festzug 1100 am 15. September: Oberbürgermeister Bertram Hilgen, Ingo Buchholz (Kasseler Sparkasse) und Stefan Welsch (Städtische Werke AG) sowie die farbenfrohen Cosplayer der Connichi, der Musikzug Simmershausen mit den Trompetern Mario Schirmer und Michael Brüßler und der Saxophonistin Sigrid Manshausen und Axel Zieseniss als fränkischer Pfalzgraf sowie Andreas Bechstedt als Bischof Salomo III. von Konstanz vom offiziellen Jubiläumsprojekts „König Konrad I in Kassel - Darstellung der Bekleidung am Königshof um 913“.


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