Kassel 1100 – Das Gloria Kino und „Komponistinnen und ihr Werk“ präsentieren den Gruselklassiker „Nosferatu“ von Friedrich Wilhelm Murnau

06. Juni 2013. Eine ganz besondere Filmreihe veranstalten der Filmladen Kassel e.V., das Gloria Kino und die BaLi Kinos gemeinsam mit dem Filmproduzenten Hubertus Meyer-Burckhardt im Rahmen des Jubiläumsprojektes „Filme aus Kassel“: Gezeigt werden Filme, die entweder an Kasseler Schauplätzen gedreht wurden oder an denen Menschen beteiligt waren, die einen persönlichen Bezug zur Stadt haben. Und gleich zu Beginn wird es schaurig: Am Montag, 10. Juni 2013, 19.30 Uhr, präsentiert das Gloria Kino in Zusammenarbeit mit „Komponistinnen und ihr Werk“ einen Klassiker des Gruselfilms – „Nosferatu – eine Symphonie des Grauens“.

Doch welche Verbindung besteht zwischen dem deutschen Stummfilm aus dem Jahre 1922 und der Stadt Kassel? Der Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau verbrachte seine gesamte Schulzeit in Kassel, er lebte mit seiner Familie knapp 15 Jahre zunächst im Vorderen Westen, später in Wilhelmshöhe. Mit „Nosferatu“ hat Murnau ein Meisterwerk der Filmgeschichte geschaffen. Nach Motiven des Romans „Dracula“ von Bram Stoker verfasste Henrik Galeen das Drehbuch für das von Murnau inszenierte düstere Filmschauspiel über einen grauenhaften Vampir, der in der unheimlichen Gestalt des Grafen Orlok in einer Kleinstadt Angst und Schrecken verbreitet. Der Film begleitet dieses mystische Wesen mit zitternden Lichtreflexen, lässt es in Zeitlupe agieren, vergrößert seinen Schatten, spielt mit der Angst. Mit seinen Bildern des geheimnisvollen Geschehens und Bedrohens erzeugt Murnau eine Atmosphäre, die selbst einem eingefleischten Horror-Fan den einen oder anderen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt.

Dieser gruselige Effekt wird dadurch verstärkt, dass die Filmvorführung mit einer Komposition von Violeta Dinescu, gespielt vom Trio Contraste (Bukarest), musikalisch begleitet wird. „Es ist eine besondere Herausforderung, Musik für einen Stummfilm von Friedrich Wilhelm Murnau zu schreiben. In meiner Suche nach der passenden Klangwelt für „Nosferatu“ habe ich Grundstruktur und Form des Films aufgenommen, um seine tragische Botschaft weitergeben zu können“, sagt Dinescu, die für ihre Kompositionen mehrfach Stipendien, Auszeichnungen und Internationale Preise erhielt. „Ein Stummfilm mit Livemusik ist ein seltenes Ereignis und authentisches Erlebnis zugleich, das man sich nicht entgehen lassen sollte,“ so Hans-Jochem Weikert, Projektleiter des Stadtjubiläums.

Der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßigt zwölf Euro. Kartenvorbestellungen sind unter Telefon 05 61/7 66 79 50 oder auf der Internetseite www.gloriakino.de möglich.

Es wird gruselig im Gloria Kino: Gezeigt wird der Stummfilmklassiker „Nosferatu“ von Friedrich Wilhelm Murnau mit Livemusik. Bild: Filmladen

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Zum Hintergrund: Am 18. Februar 913 unterzeichnete König Konrad I. im damaligen Chassalla oder Chassella zwei Urkunden – die ersten schriftlichen Belege für die Existenz Kassels. Ausgehend vom Datum dieser sogenannten Ersterwähnungsurkunden feiert die Stadt im Jahr 2013 ihre 1100-jährige Geschichte.

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