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Münster, 09.07.2013

Nester des Eichenprozessionsspinners entfernt
Regelmäßige Kontrollen des Amtes für Grünflächen und Umweltschutz an möglichen Standorten / Bisher nur vereinzelte Vorkommen / Hinweise erbeten

Münster (SMS) Regelmäßig kontrollieren die Mitarbeiter des Amtes für Grünflächen und Umweltschutz die Standorte in der Stadt, die dem Eichenprozessionsspinner besonders gefallen dürften. Die Schmetterlingsraupe, die wegen ihrer allergieauslösenden Brennhaare Probleme bereiten kann, richtet sich gerne auf einzeln stehenden, von der Sonne beschienenen Bäumen und in lichten Wäldern ein. Fündig wurden die städtischen Mitarbeiter jetzt bei den Kontrollen im Bereich Hansestraße / Glasuritstraße / Westfalenstraße in Hiltrup. Eine Fachfirma entfernte die Nester am Montag (8.7.). Einige Tage zuvor war sie im Auftrag der Stadt bereits in Roxel im Einsatz.

Damit die Bäume keinen Schaden nehmen, werden die Nester zunächst vorsichtig abgesaugt. Mit einem Brenner werden anschließend auch die letzten Brennhaare der Raupen beseitigt. Um jeden Kontakt mit den mit Widerhaken besetzten Brennhaaren auszuschließen, tragen die Arbeiter spezielle Schutzanzüge.

Franz-Josef Gövert vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz geht davon aus, dass der Eichenprozessionsspinner inzwischen etwa 70 der rund 10 000 Eichen befallen hat, die im Stadtgebiet an den Straßen stehen. "Bisher haben wir es nur mit vereinzelten Vorkommen vor allem im Westen der Stadt zu tun. In den Wäldern ist bisher nur ein Befall bekannt."

Die Raupen legen den Weg vom Nestgespinst, das sich am Stamm oder unter einer Astgabel befindet, zur Nahrungsquelle - den Eichenblättern - in Prozessionen zurück. Sie sind jetzt noch etwa zwei Wochen aktiv, dann folgt für drei bis sechs Wochen die Puppenruhe in den Nestern. Diese Zeit nutzt das Grünflächenamt, um die Bestände wirksam einzudämmen. Hinweise auf Nester des Eichenprozessionsspinners nimmt die Stadt unter der Rufnummer 4 92-67 41 entgegen. Informationen gibt es im Stadtportal unter www.muenster.de/stadt/umwelt.

Foto: Die Mitarbeiter der Fachfirma, die im Auftrag der Stadt die Nester des Eichenprozessionsspinners entfernen, tragen Schutzanzüge, um jeden Kontakt mit den Brennhaaren der Raupen zu vermeiden. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.




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Eichenprozessionsspinner

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