Presseinformation

Nr. 355 Steinfurt, 05. September 2013


Kreis Steinfurt, Pressereferentin, Tecklenburger Str. 10, 48565 Steinfurt
Telefon: (02551)69-2160, Telefax: (02551)69-2100
E-Mail: kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de, Internet: www.kreis-steinfurt.de



Volles Programm am Sonntag im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst
„Tag des offenen Denkmals“ am 8. September

Kreis Steinfurt/Hörstel. Ist das Kloster Gravenhorst erhaltenswürdig oder nicht? - Diese Frage stellt sich heute nicht mehr. Mit dem Wandel durch die REGIONALE 2004 zum Denkmalatelier, Kunsthaus Kloster Gravenhorst hat das ehemalige Zisterzienserinnenkloster seine schlichte Schönheit zurückgewonnen und ist zum Magneten für Künstler und Kulturinteressierte geworden. In einem Vortrag am Sonntag, 8. September, 15 Uhr, erinnert die Gravenhorster „Haushistorikerin“ Dr. Uta C. Schmidt noch einmal an die Erhaltungs- und Umsetzungsgeschichte des Baudenkmals.

"Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?" lautet das Motto am „Tag des offenen Denkmals“. Im Mittelpunkt ihres Vortrags stehen Fragen wie: Was ist wert, erhalten zu werden und weshalb? Was macht Denkmale unbequem und warum? Gibt es überhaupt "bequeme" Denkmale? Gab es in der Vergangenheit Auseinandersetzungen über den Erhalt und die Nutzung des Gebäudes, spricht Schmidt am Sonntag darüber, warum die Räume in Gravenhorst mit ihrer ästhetischen Anmutung heute so wichtig sind. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Ab 16 Uhr spielt außerdem das „Pindakaas Saxophon Quartett“ auf dem Gelände des DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst. Es ist das Finale nach zwölf Stationen der Konzertreihe „Trompetenbaum und Geigenfeige – Musik in Gärten und Parks im Münsterland“. Mit klassischer Musik jenseits gängiger Kammermusikprogramme und einem guten Schuss Selbstironie eroberte sich das Pindakaas Saxophon Quartett als exorbitanter Grenzgänger international seinen Platz in der Klassikszene. Der Eintritt zum Konzert kostet 7,50 Euro. Karten sind am Veranstaltungstag ab 14.30 Uhr vor Ort erhältlich.

Um 14 Uhr führt Schwester Elseke über das Klostergelände und berichtet über die tägliche Arbeit der Nonnen vor dreihundert Jahren sowie über Sitten und Gebräuche ihrer Zeit. Die Teilnahme an der Führung ist anlässlich des Denkmaltages kostenlos. Interessierte sollten sich vorher unter Telefon 0 54 59/91 46 0 anmelden, weil die Teilnehmerzahl begrenzt ist.





„Tag des offenen Denkmals“ am 8. September