Kassel 1100 – „Ehe die Spuren verwehen“: Ausstellung zum Projekt 11 Frauen – 11 Jahrhunderte

12. September 2013. Was haben Sophie Henschel, Auguste Förster und Elisabeth Selbert gemeinsam? Sie alle sind tolle Frauen, die – jede auf ganz unterschiedliche Art und Weise –eng mit der Stadt Kassel und deren Geschichte verbunden sind.

Zum Stadtjubiläum, beschlossen Sabine Köttelwesch, Elke Böker und Petra Mesic, sollte auch einmal der Fokus auf bemerkenswerte Frauen gerichtet werden, die in Kassel gelebt und gewirkt haben – werden Frauen doch im allgemeinen von der Geschichtsschreibung eher stiefmütterlich behandelt. Doch sind sie so zahlreich, dass es schwierig war, eine schlüssige Auswahl zu treffen. Die Entscheidung fiel schließlich auf elf Frauen aus ganz unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen, wie zum Beispiel Politik, Literatur, Musik, Wirtschaft, um so ein großes Spektrum von Lebensentwürfen vorstellen zu können.

Elf Frauen – Elf Jahrhunderte ist der griffige Titel ihres spannenden Projektes für die 1100-Jahr-Feier Kassels. Darunter sind nun so bekannte und berühmte Frauen wie die Unternehmerin Sophie Henschel oder die Juristin Elisabeth Selbert, aber auch weitgehend unbekannte wie die Krankenschwester und erste Ehrenbürgerin der Stadt Kassel, Sara Nussbaum, oder die erst kürzlich wieder¬entdeckte, international beachtete Komponistin Louise Greger.

Damit die Frauen während des gesamten Jubiläumsjahres präsent bleiben, haben die Projektinitiatorinnen eine Ausstellung konzipiert, die noch bis Dezember in der Elisabeth-Selbert-Seitenhalle im Rathaus zu sehen ist. Auf großen Fahnen werden die elf ausgewählten Frauen mit Bild, Lebensdaten in Kurzform und ihrem Lebensmotto porträtiert, Die Zusammenhänge zur Kasseler Stadtgeschichte werden auf einem gesonderten Plakat dargestellt.

Gleichzeitig wird seit Februar dieses Jahres in jedem Monat die Geschichte einer dieser Frauen auf einer besonderen Veranstaltungen vorgestellt: Eine Gedenkveranstaltung am Donnerstag, 17. Oktober im Stadtteiltreff Mombach, Holländischen Straße 74, ist Sara Nussbaum gewidmet. Ab 19 Uhr referiert Anne Belke-Herwig unter dem Titel: „Ich will in dieser Stadt leben…“ Im Anschluss ist ein gemeinsamer Gang in die Schäfergasse, wo die Familie Nussbaum einst lebte, geplant. Der Eintritt ist frei.

Damit die „Spuren nicht allzu schnell verwehen“ hat das Team die gesammelten Informationen in einem Buch veröffentlicht. Ergänzt mit zahlreichen Bildern sind die Beiträge über die elf Frauen auf 207 Seiten zusammengefasst. Das Buch ist im Buchhandel erhältlich.

Die Ausstellung „Ehe die Spuren verwehen“, in der Karl-Branner-Halle im Kasseler Rathaus, ist von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 18 Uhr zu sehen.

Weiter Details zum Projekt sind auf der Website www.11frauen-11jahrhunderte.de eingestellt.

Kontakt/Fragen: Stadt Kassel, Büro 1100, Obere Königsstraße 8, Zimmer H 221, 34117 Kassel, Telefon 05 61/7 87- 20 13, E-Mail: 2013@kassel.de, www.kassel-1100.de

Spendenkonto: Kasseler Sparkasse, BLZ: 520 503 53, Konto: 2244, Verwendungszweck: Stadtjubiläum

Zum Hintergrund: Am 18. Februar 913 unterzeichnete König Konrad I. im damaligen Chassalla oder Chassella zwei Urkunden – die ersten schriftlichen Belege für die Existenz Kassels. Ausgehend vom Datum dieser sogenannten Ersterwähnungsurkunden feiert die Stadt im Jahr 2013 ihre 1100-jährige Geschichte.

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11 Frauen – 11 Jahrhunderte

11 Frauen – 11 JahrhunderteSchon die Ausstellungseröffnung mit Stadträtin Anne Janz am 15. Februar 2013 in der Elisabeth Selbert-Halle lockte viele interessierte Besucherinnen und Besucher ins Rathaus (Foto: Soremski ).


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