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Sonderführungen buchbar / Bis zum 25. Oktober zu sehen
Kreis Steinfurt. Die Deportation deutscher Juden nach Riga, ihre Ermordung und das Gedenken daran stehen im Mittelpunkt einer bundesweiten Wanderausstellung, die zurzeit im Foyer des Steinfurter Kreishauses zu sehen ist. Sie ist entstanden in Zusammenarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) mit dem Deutschen Riga-Komitee. Dieses Komitee vereint eine wachsende Zahl deutscher Städte, aus denen die jüdischen Opfer der Deportationen und des Massenmordes stammen.

Im Kreishaus-Foyer wird die Ausstellung vom VDK-Bezirksverband Münster und dem KulturForumSteinfurt präsentiert. Landrat Thomas Kubendorff (auch Kreisvorsitzender des VDK) und Winfried Nachtwei, 1994 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages und Mitinitiator des Deutschen Riga-Komitees, eröffneten die Schau in Anwesenheit von zahlreichen Vertretern des öffentlichen Lebens und interessierten Bürgern.

Die Ausstellung ist noch bis zum 25. Oktober zu sehen. Sonderführungen für Gruppen sind möglich, Interessenten können sich an Dr. Peter Krevert vom KulturForumSteinfurt (Telefon 02551-14817) oder an Jens Effkemann vom VDK (0251-56834) wenden.

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