Kreis Unna. (PK) Der Kreis engagiert sich seit Jahren für Demokratie und gegen Extremismus. Da ist es nur konsequent, dass der Kreistag die Mitgliedschaft bei „BackUp – ComeBack“ beschlossen hat.
Der „Westfälische Verein für die offensive Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus e.V.“ wurde im Juni dieses Jahres u.a. von Landrat Michael Makiolla und den Oberbürgermeistern von Dortmund und Hamm mit gegründet. Der Landrat engagiert sich dort seitdem als Privatperson.
Der Kreistag unterstützt das Engagement von Landrat Makiolla ausdrücklich und beschloss deshalb am 15. Oktober eine offizielle Fördermitgliedschaft des Kreises bei „BackUp - ComeBack“.
Ziel des Vereins ist das Engagement für eine demokratische Kultur und gegen Rechtsextremismus. Dazu gehören u.a. die Hilfe und Begleitung von Opfern rechtsextremistischer Gewalt oder die Beratung und Begleitung von Aussteigern aus der rechtsextremen Szene.
Der Kreis Unna engagiert sich bereits seit 2011 verstärkt gegen Radikalismus, Extremismus und Neonazismus. Er koordiniert die Arbeit bestehender Initiativen und führte die Plakataktion „Kreis / Stadt xx hat keinen Platz für Rechtsextremismus“ sowie verschiedene Wettbewerbe durch.
Einen besonderen Stellenwert genießt bereits seit 1996 die Unterstützung von Schulen, die als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere von Rassismus, aktiv vorgehen und damit einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft leisten wollen.