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Presseinformation

14. November 2013
Vechte ist für Fische wieder barrierefrei
Sohlschwelle im Bereich Hagenhoffs Mühle umgebaut

Kreis Steinfurt/Wettringen. Fische und Kleinlebewesen können die Vechte in Wettringen wieder durchgängig überwinden. Was früher ein Sohlabsturz im Bereich Hagenhoffs Mühle selbst bei höherem Wasserstand verhinderte, macht jetzt eine Fischtreppe wieder möglich. Der Höhenunterschied von 1,40 Meter ist durch 15 kleinere Stufen aufgelöst worden, so dass die Tiere auch bei Niedrigwasser diese Hindernisse bewältigen können.

„Damit kann das Wasser an dieser Stelle wieder freier fließen und die ökologische Durchgängigkeit, wie sie die Europäische Wasserrahmenrichtlinie fordert, ist erfüllt“, erklärt Vinzenz Tewes von der Unteren Wasserbehörde beim Kreis Steinfurt den Hintergrund dieser viermonatigen Baumaßnahme. Möglichst bis 2015 sollen die Gewässer in einem guten ökologischen Zustand versetzt werden. Die Untere Wasserbehörde hat in diesem Jahr insgesamt vier Fischaufstiegsanlagen entlang der Vechte bauen lassen. Weitere sollen in Metelen und Ochtrup folgen.

Die Fischtreppen haben etwa 245.000 Euro gekostet. 20 Prozent der Kosten zahlt der Kreis Steinfurt. Der Rest wird durch einen Landeszuschuss der Bezirksregierung Münster beglichen.

Für den Umbau des Sohlabsturzes in eine Fischaufstiegsanlage musste die marode Vechtebrücke an der ehemaligen Mühle Hagenhoff abgerissen werden. Die Gemeinde Wettringen hat für die dadurch entfallene Radwegverbindung einen parallel zur Vechte verlaufenden Radweg bauen lassen. An die einstige Wassermühle, die von 1849 bis 1961 dort stand, erinnert am Ufer noch eine Sitzgruppe aus Sandsteinblöcken.




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Fischtreppe Mühle Hagenhoff



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de