Münsterland e. V. - Medienmitteilung

12. Dezember 2013

Unternehmen nennen wirtschaftliche Expansion als einen zentralen Grund für den Fachkräftemangel im Münsterland

Münsterland e.V. präsentiert Ergebnisse der Arbeitgeberumfrage „Fachkräfte im Münsterland“


Münsterland

 

Besonders Unternehmen der IT-Branche und im Maschinenbau nennen als wichtigsten Grund für die Suche nach Fachkräften die Expansion der Geschäftstätigkeit. So lautet ein zentrales Ergebnis einer aktuellen Studie des vom Münsterland e.V. initiierten Projektes „Arbeitslandschaft Münsterland“. 454 Unternehmen aus dem Münsterland antworteten auf Fragen zum aktuellen Fachkräftebedarf, deren zukünftiger Entwicklung und zur Qualifizierung von Beschäftigten..

Die Auswertung zeigt, dass aktuell mehr als 60% der Unternehmen offene Stellen melden und in größeren sogar über 80%. Unabhängig  von Branche, Unternehmensgröße oder Standort suchen die beteiligten Unternehmen hauptsächlich Fachkräfte mit beruflicher Ausbildung, dicht gefolgt von akademisch gebildeten Fachkräften. Als Hauptgründe für die Schwierigkeiten bei der Besetzung dieser Stellen nannten sie unzureichende Qualifikationen und zu geringe Bewerberzahlen. Bei akademischen Fachkräften spielt zudem das nicht ausreichend positive Image der Region eine Rolle, das in starker Konkurrenz zu den attraktiven Images von Ballungszentren und Großstädten steht.

„Als  regionale Managementorganisation gehört es zu unseren zentralen Aufgaben, die attraktiven Bedingungen für Fachkräfte in der Arbeits- und Wirtschaftregion Münsterland aufzuzeigen. Die Ergebnisse der Studie bestärken uns darin, uns in der Region gemeinschaftlich der Fachkräfteproblematik zu stellen und zielgerichtete Maßnahmen zu entwickeln.“, so Klaus Ehling vom Münsterland e.V..

Die Studienergebnisse wurden am Mittwoch im Rahmen einer Veranstaltung des Münsterland e.V. von Dr. Friedrich-Wilhelm Meyer des begleitenden Forschungsinstituts GEBIT Münster  am Flughafen Münster/Osnabrück vorgestellt. Rund 70 Gäste diskutierten anschließend über mögliche Ansatzpunkte, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Demnach sollte der Fokus  verstärkt auf die Zielgruppen „Frauen“ und „Menschen mit Migrationshintergrund“ gerichtet werden, um sie besser in den Arbeitsmarkt integrieren zu können. Denn laut Umfrage sehen nur wenige Arbeitgeber eine Lösung darin, diese Potentiale zu nutzen,, wenn Sie Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen haben.

Die zweite Erhebungsphase des Projektes „Arbeitslandschaft“ des Münsterland e.V. wird sich speziell mit der Zielgruppe Frauen befassen. Diese werden hinsichtlich ihrer Erwerbssituation, Erwerbspausen und Berufsqualifikation befragt.

Weitere Informationen zum Projekt und zu den aktuellen Studienergebnissen sind ab 13.12.2013 online abrufbar unter

www.muenster-wirtschaft.de

 

 

Ansprechpartnerin Monika Leiking vom Münsterland e.V.

leiking@muensterland.com und 02571 – 94 93 15.

www.fachkraefte-msl.de

www.muensterland-wirtschaft.de

 

 

 

Bildunterschrift:

(von links) Klaus Ehling, Monika Leiking (Münsterland e.V.), Dr. Friedrich-Wilhelm Meyer, Elke Bruckner (GEBIT Münster) präsentierten die aktuelle Arbeitgeberumfrage zum Fachkräftemangel im Münsterland.

 

 

 

 

Projekt  „Arbeitslandschaft Münsterland“

 

Das Projekt „Arbeitslandschaft Münsterland“ ist Teil der landesweiten Fachkräfteinitiative NRW und widmet sich der strategischen Personalplanung von Unternehmen und der Erschließung des bislang noch nicht ausgeschöpften Fachkräftepotenzials „Frauen“ im Münsterland. Kern des Projektes bilden drei empirische Untersuchungen, die Unternehmen hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation untersuchen und Frauen, die dem Arbeitsmarkt gar nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Mittels der konkreten Datenanalysen können dann zielgerichtete Maßnahmen für Unternehmen und der „Stille Reserve“ Frauen entwickelt werden, um dem Fachkräftemangel aktiv begegnen zu können.

Das Projekt hat einen 2-jährigen Durchführungszeitraum bis 31.12.2014 und wird mit finanziellen Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.





Pressekontakt: Münsterland e. V., Monika Leiking
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Ergebnispräsentation Projekt Arbeistlandschaft

(von links) Klaus Ehling, Monika Leiking (Münsterland e.V.), Dr. Friedrich-Wilhelm Meyer, Elke Bruckner (GEBIT Münster) präsentierten die aktuelle Arbeitgeberumfrage zum Fachkräftemangel im Münsterland.
Ergebnispräsentation Projekt Arbeistlandschaft


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