Kreis Unna - Presse und Kommunikation

10. März 2014

Aktion zum Equal Pay Day

Arbeitsminister stellt sich Gespräch

Kreis Unna. (PK) „… und raus bist Du?“ So lautet der Schwerpunkt der Equal Pay Day-Aktion am 21. März vorm Rathaus Unna. Dem Gespräch um Minijobs und Teilzeitarbeit stellen sich NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider und Landrat Michael Makiolla.

 

Auch Unnas Bürgermeister Werner Kolter ist ab 11.30 Uhr mit dabei, wenn die Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet und die Gleichstellungsstellen des Kreises und der Stadt Unna mit einem „Red-Dinner“ auf die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen und deren Auswirkung auf Frauen-Leben und das Sozialsystem aufmerksam machen. Mehr zum bundesweiten Equal Pay Day gibt es unter www.equalpayday.de.

 

Hintergrund zum Equal Pay Day

2008 wurde der Equal Pay Day (Tag für gleiche Bezahlung) auf Initiative der Business and Professional Women (BPW) Germany erstmals in Deutschland veranstaltet. Er geht auf eine Initiative der US-amerikanischen Business and Professional Women (BPW/USA) zurück, die 1988 die „Red Purse Campaign“ ins Leben riefen, um auf den bestehenden Unterschied bei der Entlohnung von Frauen und Männern  hinzuweisen.

 

Dieser Gedanken wurde 2007 in Deutschland mit der Initiative „Rote Tasche“ aufgegriffen, der 2008 die bundesweite Einführung des Equal Pay Day folgte. Die roten Taschen sind ein Signal für die roten Zahlen in den Geldbörsen der Frauen und ein Symbol des Equal Pay Day.

 

Der 21. März markiert den Tag, an dem Frauen genauso viel Geld verdient haben wie Männer bereits am 31.Dezember des Vorjahres. Frauen müssen also im Schnitt knapp drei Monate länger arbeiten, um die Gehaltsdifferenz von aktuell 22 Prozent auszugleichen. Mehr noch: Auch die vorübergehende (Unter)-Beschäftigung von Frauen in Minijobs und Teilzeitarbeit nach einer Erwerbsunterbrechung ist eine wesentliche Ursache für den durchschnittlichen Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen.




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