Idyllisch sah er aus, der Blick von der Straßenbrücke am Westentor auf den Zusammenfluss des Stadtgrabens mit der Ahse. Im Hintergrund ist das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude der Reichsbank an der Bismarckstraße/Ecke Goethestraße und rechts die Firma Falk an der Gasstraße zu erkennen. Einen anderen Eindruck der Verhältnisse am Stadtgraben vermittelt der Stärkefabrikant Robert Hundhausen im Mai 1870: „Der Stadtgraben, welcher parallel mit der Ahse verläuft … besteht eigentlich nur aus Schlamm. Das Wasser in demselben ist stehend, weil dasselbe wechselnd nach Westen und nach Osten hin zum Einfluß in die Lippe zurückgestaut wird.“
Das Bild der Ahse hat sich vor 100 Jahren mit dem Bau der Ringanlagen komplett gewandelt. Schöne Grünanlagen zur Freizeitgestaltungen sind entstanden. Jetzt wird der runde Geburtstag vom 29. Mai bis 1. Juni mit dem Ringfest gefeiert. „100 Jahre in 4 Tagen. Eine Zeitreise“ lautet das Motto für das große Familienprogramm im Süd- und Ostring. Das vielseitige Programm lässt verschiedene Jahrzehnte lebendig werden: Von den Goldenen 20ern, der Wirtschaftswunderzeit über die Hippie-Zeit der 70er hin zur Wiedervereinigung bis heute.
Infos unter: www.hamm.de/ringfest
Pressekontakt: Stadt Hamm, Stadtarchiv, Ute Knopp, Tel.: 02381 175860
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