15. Juli 2014
Kreis Viersen
Am Samstag um 11 Uhr haben im Kreis Viersen die Sirenen geheult. Die Anlagen sind künftig wieder im Betrieb, um die Bevölkerung bei Großschadenslagen frühzeitig zu warnen. Die Bilanz zum Probealarm vom Wochenende ist zufriedenstellend. „Mehr als zwei Drittel der 89 Anlagen funktionieren einwandfrei: Die entsprechenden Warnsignale wurden pünktlich ausgelöst“, sagt Hans-Georg Strompen, Leiter des Amtes für Ordnung und Straßenverkehr beim Kreis Viersen.
Die übrigen Sirenen blieben stumm oder erzeugten nur zum Teil die gewünschten Signaltöne. „Wir werden in den kommenden Wochen analysieren, wo im Einzelnen die Fehlerquelle liegt und wie wir diese beheben können“, sagt Kreisbrandmeister Klaus Thomas Riedel. Manche Sirenen sind in die Jahre gekommen und hatten am Samstag nach Jahren ihren ersten Einsatz. Die vorhandenen Anlagen werden teilweise aufgerüstet oder ersetzt. Zudem sind manche Standorte zu verlagern und Lücken im kreisweiten Netz werden geschlossen. Das Land NRW gewährt Fördermittel von rund 170.000 Euro. „Eine gute finanzielle Ausgangslage für die geplante Optimierung des kreisweiten Sirenennetzes“, sagt Strompen.
Um sicherzustellen, dass die Anlagen funktionieren und die Bevölkerung die Signale korrekt zuordnen kann, testet der Kreis die 89 Sirenen alle drei Monate. Der Kreis Viersen weist über die Medien die Bürger auf die Bedeutung der akustischen Signale hin und wie die Menschen sich im Ernstfall zu Verhalten haben.
www.kreis-viersen.de/sirene
Sirene
Ein halbrundes Dach mit kerzengeradem Stil: So sieht die altbekannte Sirene aus. Dieses Model an der Eichenstraße in Viersen ist eine von 89 Sirenen im Viersener Kreisgebiet, die am Wochenende im Probealarm waren.
Foto: Axel Küppers / Abdruck honorarfrei
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