Landeshauptstadt Magdeburg: PRESSEINFORMATIONEN

Magdeburg, 07. August 2014

Was geschah mit dem legendären Bernsteinzimmer?

Vortrag mit dem Historiker Michael Münchow in der Stadtbibliothek

Ottostadt Magdeburg.

 

 

Das bekannteste und zugleich größte Bernsteinkunstwerk überhaupt - das legendäre Bernsteinzimmer - gilt als verschollen. Ursprünglich eine Gabe des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter den Großen, wurde es beim Angriff Deutschlands auf die Sowjetunion 1941 von der Wehrmacht erbeutet und nach Königsberg verbracht. Dort verlieren sich 1945 seine Spuren. Der Historiker Michael Münchow lädt am Donnerstag, 14. August, dazu ein, sich mit ihm auf die Suche nach dem Verbleib des sagenumwobenen Kunstwerkes zu begeben. Sein reich bebilderter Vortrag „Das Bernsteinzimmer – Mythos und Wahrheit“ beginnt um 17 Uhr in der Bibliothek am Breiten Weg.

 

Bernstein, das "Gold des Meeres", gehörte seit jeher zu den beliebtesten Schmucksteinen. So entstand auch das Bernsteinzimmer zwischen 1701 und 1713 unter Beteiligung von namhaften Bernsteinmeistern im Berliner Schloss Charlottenburg. Im Jahre 1717 machte es der preußische König Friedrich Wilhelm I., der "Soldatenkönig", dem mächtigen russischen Zaren Peter I. anlässlich dessen Staatsbesuches in Preußen zum Geschenk. Es wurde nach Sankt Petersburg transportiert und später unter Zarin Elisabeth 1755 im Katharinenpalast eingebaut. Hierbei erhielt es dann auch durch die gemeinsame Arbeit preußischer, russischer und italienischer Bernsteinhandwerker sein bis heute bekanntes Aussehen. Schon damals galt das Bernsteinzimmer als "Achtes Weltwunder". Im Zweiten Weltkrieg demontierten die Deutschen das Bernsteinzimmer und brachten es nach Königsberg. Zum Mythos wurde es endgültig, als es in den letzten Kriegstagen verschwand. Was geschah wirklich mit dem Bernsteinzimmer?

Der Eintritt zum Vortrag beträgt 3 Euro. Leser mit „Goldkarte“ der Stadtbibliothek Magdeburg nehmen kostenlos teil.

 




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