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Rosen und Blut: Jüdische Soldaten aus Leer an der Front

Ausstellung vom 7. September bis 31. Dezember in der Ehemaligen Jüdischen Schule Leer

25. August 2014.

Es ist der 100. Jahrestag des Kriegsausbruchs 1914. 13 verschiedene Ausstellungen in Ostfriesland widmen sich in diesem Jahr dem Thema. Eine in Westoverledingen und drei in Leer. Darunter eine Ausstellung in der Ehemaligen Jüdischen Schule Leer in der Zeit vom 7. September bis 31. Dezember.

Die Gedenk- und Begegnungsstätte zeichnet den Weg und die Thematik „Jüdische Soldaten aus Leer an der Front" nach. Viele Juden sahen es im Kaiserreich als ihre Pflicht an, sich mit Beginn des Kriegsausbruchs als patriotische Deutsche freiwillig an die Front zu melden.

Siegmund de Vries war einer der Leeraner jüdischen Soldaten. Er kehrte hoch dekoriert aus dem Ersten Weltkrieg zurück. 1927 empfing ihn Reichspräsident von Hindenburg in der Evenburg in Leer.

Die Ausstellung ist donnerstags bis sonntags in der Zeit von 14 bis 18 Uhr zu sehen. An den anderen Tagen sind Besuche und Führungen nach Vereinbarung möglich.

Ehemalige Jüdische Schule Leer, Ubbo-Emmius-Straße 12, 26789 Leer, Telefon 0491 999208-32, Mail juedische.schule@lkleer.de.

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Eine Gruppe jüdischer Soldaten feiert Jom Kippur

Eine Gruppe jüdischer Soldaten feiert Jom Kippur, das jüdische Versöhnungsfest, 1915 Lille. Unter ihnen Max Grünberg (untere Reihe Mitte) aus Weener. © Stadtarchiv Leer

Erkennungsmarke

Erkennungsmarke von Harry Abt, Sohn von Lasser Abt, dem ersten Lehrer der jüdischen Schule Leer.


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