Pressemitteilung vom13. August 2014
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Roy: „Radverkehr ist Teil des Gesamtverkehrs“ – Kritik an Vorgehen bei der Brückensanierung der A 44
Baunatal/Schauenburg/Kassel. „Der Radverkehr ist nicht nur ein selbstverständlicher Teil des Gesamtverkehrs, sondern er trägt auch spürbar zur weiteren Verkehrsentlastung bei“, stellt der Radverkehrsbeauftragte des Landkreises Kassel mit Blick auf die Brückensanierung der A 44 auf der Höhe der Anschlussstelle Kassel-Bad Wilhelmshöhe fest. Wie im Rahmen dieser Baumaßnahme mit dem Radverkehr umgegangen wird, stößt bei Roy auf Kritik.
Von Kassel aus führt die südwestliche Fahrradhauptroute in die Region über den Brasselsberg und die Autobahnbrücke (A 44) in das Tal der Bauna. Roy: „Diese Route wird täglich von zahlreichen Radfahrern auf dem Weg zur Arbeit und im Freizeitverkehr genutzt“. Es sei daher unverständlich, wenn bei erforderlichen Sanierungsarbeiten vom Landesbetrieb Hessen Mobil der dortige Fahrradweg einfach gesperrt und keine akzeptable Lösung für den Radverkehr angeboten wird. „Was für den Autoverkehr gilt, muss auch für den Radverkehr gut gelöst werden“, fordert der Radverkehrsbeauftragte. Man könne den Radverkehr nicht einfach mal für ein paar Monate ausschalten. Immerhin sei das Fahrrad das am stärksten wachsende Verkehrsmittel in Deutschland.
Angesichts der Qualität und Umwege der von Hessen Mobil empfohlenen Waldwege könne man nur „den Kopf schütteln“, so Roy weiter. Das Ergebnis der „Empfehlung“ sei, dass die Radfahrer mal wieder gezwungen werden, sich ihre eigenen Wege zu suchen oder sich in den Autostau einzufügen.
„Die Alternativrouten für Radfahrer müssen daher bei Bauarbeiten bereits im Vorfeld gut überlegt und eventuell auch erst mal vernünftig hergestellt werden“, fordert der Radverkehrsbeauftragte des Landkreises.
Erst wenn dieses Selbstverständnis in alle Verkehrsentscheidungen einbezogen ist, könne der Radverkehr noch höhere Akzeptanz erlangen. Roy: „Die Bundesregierung und das Land Hessen geben vor, den Radverkehrsanteil am gesamten Verkehrsaufkommen bis 2020 auf 15 Prozent zu steigern – um das zu erreichen, ist auch bei der Einrichtung von Baustellen mehr Sensibilität erforderlich“.
Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn
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