Im Hamaland-Museum in Vreden ist der Eintritt ab dem kommenden Mittwoch, 1. Oktober, frei. Der Grund: Das Museumsteam bereitet sich auf den Auszug aus dem Gebäude am Butenwall vor. Auf dem Areal entsteht das Regionale-Projekt Kulturhistorisches Zentrum Westmünsterland und ab Januar 2015 werden zusehends die Baufachleute das Sagen haben.

Nach und nach verlassen nun Exponate das Museum, um bei Leihgebern, Restauratoren oder in einem Außenlager einen Platz auf Zeit zu finden. „Besucherinnen und Besucher können uns dabei gerne über die Schulter schauen, da aber viele Schmuckstücke unserer Sammlung nun nicht mehr zu sehen sind, verzichten wir auf den Eintritt", erklärt Museumsleiterin Dr. Annette Menke. Umgezogen oder eingelagert sind unter anderem bereits die Paramenten-Abteilung inklusive Sixtus-Kasel und historisches Tapetenzimmer. Viele Exponate werden auf die Präsentation im Kulturhistorischen Zentrum vorbereitet. Denn dort wird eine komplett neu konzipierte Dauerausstellung ab Ende 2016 zu einem Streifzug durch die Geschichte der Region einladen.

Wann das Hamaland-Museum seine Pforten schließt, hängt vom Fortgang der Planungen und Arbeiten ab. Anvisiert ist ein Termin im Frühjahr 2015.

Am 1. Oktober ab 14 Uhr geschlossen

Am kommenden Mittwoch, 1. Oktober, tritt die Leiterin des künftigen Kulturhistorischen Zentrums, Corinna Endlich, ihren Dienst an. Für den Nachmittag ist ein Treffen mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geplant. Deshalb schließt das Museum an diesem Tag bereits um 14 Uhr.

Weitere Informationen zum Haus gibt es unter www.hamaland-museum.de, zum Regionale-Projekt unter www.kulturhistorisches-zentrum.de.

Bildzeile: Freier Eintritt im Hamaland-Museum Vreden ab 1. Oktober, aber nach und nach werden die Exponate wegen der bevorstehenden Baumaßnahmen ausgelagert

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Im Hamaland-Museum in Vreden war bisher auch das Landeskundliche Institut Westmünsterland untergebracht