Pressemitteilung vom03. November 2014 |
Schmidt: „Koalition in Berlin setzt bei der Verbesserung der ambulanten ärztlichen Versorgung falsche Signale“ Kreis Kassel. Wenig begeistert von der Ankündigung der Bundesregierung, in Bereichen medizinischer Überversorgung, die Schließung von Praxen anzuordnen, ist Landrat Uwe Schmidt. „Mit Blick darauf, dass auch ländlich geprägte Regionen wie der Landkreis Kassel bei der fachärztlichen Versorgung als überversorgt gelten, wird mit diesen Plänen die Situation der ärztlichen Versorgung eher verschlimmert als verbessert“, ist sich Schmidt sicher. Viel besser wäre es stattdessen, den Landkreisen die Gelegenheit zu geben, zusammen mit den jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) und den Krankenkassen regionale Versorgungskonzepte für die ambulante ärztliche Versorgung zu entwickeln, die die wirklichen Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigt. Schmidt: „Ich bin mir sicher, dass solche Konzepte flexibler auf die jeweilige Bedarfssituation reagieren können und am Ende des Tages auch nicht kostenintensiver für die Krankenkassen werden, als Vorgaben aus Berlin“.
Bereits heute gibt es bei der Versorgung mit Fachärzten für Allgemeinmedizin im Landkreis Kassel einen „guten und schnellen Draht zur KV Hessen, der sich gerade bei der Neuordnung der Mittelbereiche ab dem 1. Januar 2015 bewährt hat“, berichtet der Landrat. Auf dieser Basis ließe sich auch eine unbürokratische Verfahrensweise bei der ambulanten fachärztlichen Versorgung in den anderen medizinischen Fachbereichen organisieren. Schmidt: „Wir kooperieren hier eng mit den kreisangehörigen Kommunen und berücksichtigen dabei auch die Versorgungsstruktur im stationären Bereich in unserer Region“. Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn |
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