Landkreis Leer | Presseinformation

Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik zeigt Wirkung

Zahl der Beschäftigten im Landkreis Leer ist von 2013 auf 2014 um 3,1 Prozent gestiegen / Gute Entwicklung bei Frauen und über 50-Jährigen

28. November 2014.

Nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit für Oktober 2014 waren im März 2014 insgesamt 42818 Menschen im Landkreis Leer in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Damit waren 1.280 Menschen (3,1 Prozent) mehr in Arbeit als im März 2013, so die Mitteilung des Landkreises Leer. 

Als besonders positiv hervorzuheben ist die Zunahme der  sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen von 18787 im März 2013 auf 19490 im März 2014. „Wir sind sehr erfreut über die 3,7 Prozent Steigerung“, so Landrat Bernhard Bramlage.

Auch Andreas Epple, Leiter des Zentrums für Arbeit, zeigt sich positiv gestimmt. Denn die Beschäftigung von Menschen in der Altersgruppe von 50 bis 65 Jahren ist laut Bericht überproportional um 6,8 Prozentauf 11438 Personen gestiegen. Erfreulich ist zudem die Zunahme bei der Teilzeitbeschäftigung um 6 Prozent auf 11500 Personen.

„Diese Entwicklung ist insbesondere deshalb bedeutsam, weil bislang Frauen, über 50-Jährige und Teilzeitarbeit suchende Menschen zu den benachteiligten Personengruppen am Arbeitsmarkt zu zählen waren“, sagt Landrat Bramlage. Neben der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung seien diese Ergebnisse auch maßgeblich auf die besonderen Anstrengungen des Landkreises Leer innerhalb der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik zurückzuführen.

So sind beispielsweise durch das Zentrum für Arbeit im Jahr 2013 durch das Projekt „50plus“ insgesamt 262 und bis Oktober 2014 bereits 266 über 50-Jährige in Arbeit vermittelt worden. Auch die verlässlichen und vom Landkreis Leer unterstützten Angebote der Kinderbetreuung - auch in den Ferien- haben zu dieser Entwicklung beigetragen.

Einen Anteil hat auch die Koordinierungsstelle Frauen und Beruf, die in diesem Jahr bisher mehr als 250 Frauen beraten hat. Sie arbeitet eng mit der regionalen Wirtschaft zusammen, um Arbeitsplätze für Berufsrückkehrerinnen zu akquirieren und den Gedanken der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Wirtschaft zu platzieren.

„Wir wissen, dass mindestens 30 Prozent unserer Beratungskundinnen zwischenzeitlich eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aufgenommen haben, gehen allerdings davon aus, dass die Quote möglicherweise noch höher liegt“, so Jutta Fröse, Leiterin der Stabsstelle Frauen- und Familienförderung.  


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