04. Januar 2015. Leer. Hausnotruf, Lichtschalter auf Zuruf, Bildtastentelefon, digitale Fensterschließer oder ein Falldetektor, der am Arm getragen wird und einen Notruf absendet, wenn sein Träger in der Wohnung stürzt – was hat diese moderne Technik mit dem Altwerden zu tun? Unter Umständen sehr viel. Sie kann älteren Menschen helfen, am Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Der Wunsch danach ist groß.
Seniorenbeauftragte Heike Diekhoff und Demografie-Beauftragte Hilke Berkels vom Landkreis Leer haben deshalb ein Projekt ausgearbeitet, um technische Hilfen für ein unabhängiges und gesundes Leben im Alter bekannt zu machen und ältere, behinderte oder pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige zu beraten. Sie nennen das Projekt „Kommunale Beratungsstelle Leer – Besser leben im Alter durch Technik.“ Es gefällt dem Bundesministerium für Bildung und Forschung so gut, dass es für zwei Jahre dafür einen Zuschuss zahlt.
Technische Hilfen für Ältere und Behinderte sind ein Wachstumsmarkt, die Entwicklung steht erst am Anfang. „Es ist für den Einzelnen schwer, die Angebote zu überblicken. Unsere Beraterinnen sind jedoch auf dem Laufenden“, sagt Landrat Bernhard Bramlage in seinem Jahresrückblick 2014. Die Kommunale Beratungsstelle steht wie das Seniorenservicebüro, die Kontaktstelle Ehrenamt und der Pflegestützpunkt allen Bürgern offen.
Doch auch mit Wohnungsbaugesellschaften, Pflegeeinrichtungen, Handwerkern, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen aus der Region will der Landkreis ins Gespräch kommen. „Wir wollen das Thema moderne Technik für ein selbstständiges Leben im Alter im Bewusstsein der Bürger verankern“, nennt Landrat Bramlage das Ziel.
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