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Baustelle Altmarkt: Nach Ostern Arbeiten in Brüderstraße

Nach Ostern werden die Bauarbeiten an der Altmarkt-Kreuzung in Kassel fortgesetzt. Beeinträchtigungen für den Verkehr sind unvermeidlich. Bauarbeiten, die zu größeren Einschränkungen führen, werden aber gezielt in den Schulferien erledigt. Die Kasseler Innenstadt mit ihren vielen Geschäften und Dienstleistungsangeboten ist weiterhin mit dem Auto gut zu erreichen – ebenso aber auch mit Bussen und Bahnen.



20. März 2015. Nach den Osterfeiertagen werden die Bauarbeiten an der Altmarkt-Kreuzung in Kassel auf der Brüderstraße fortgesetzt. Ab Dienstag, 7. April, wird der sogenannte Fahrbahnteiler zwischen den stadteinwärtigen Fahrspuren und den stadtauswärts führenden Fahrstreifen erneuert. Dies wird zu Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer führen, die den Altmarkt passieren wollen. Anschließend wird bis zu den Sommerferien in den Randbereichen von Brüderstraße, Kurt-Schumacher-Straße und An der Fuldabrücke gearbeitet. Die Asphaltierungsarbeiten, die zu den größten Einschränkungen des Verkehrs führen werden, werden gezielt in die verkehrsarme Zeit der Sommerferien gelegt.

Die Stadt Kassel rät allen Autofahrern, den Altmarkt in den kommenden Wochen zu umfahren. Oder aber – sofern dies möglich ist – auf Busse und Bahnen oder das Fahrrad umzusteigen.

Nordseite der Kreuzung bereits fertig

Bis zum Beginn der Winterpause Mitte Dezember war die Kreuzung auf der Nordseite (Weserstraße in beiden Richtungen sowie Kurt-Schumacher-Straße und An der Fuldabrücke jeweils stadteinwärts) modernisiert worden. Seit Mitte Februar werden auf der Nordseite des Altmarkts die Randbereiche vor dem Finanzzentrum und dem Hochhaus fertiggestellt. Nach den Osterfeiertagen werden die Bauarbeiten auf der Südseite der Kreuzung (Brüderstraße) fortgesetzt.

Arbeiten an Fahrbahnteiler und Fußgängerampel

Als erstes wird in der Brüderstraße der Fahrbahnteiler zwischen den Fahrspuren stadtaus- und stadteinwärts erneuert. Weil Arbeitsflächen für die Bauarbeiter benötigt werden, stehen einzelne Fahrspuren für den Verkehr nicht zur Verfügung. In der Brüderstraße wird stadteinwärts in Richtung Friedrichsplatz nur ein Fahrstreifen genutzt werden können. Daher wird auch von der Weserstraße aus nur eine Geradeausspur über die Kreuzung führen. Stadtauswärts – vom Friedrichsplatz in Richtung Altmarkt – haben die Autofahrer zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Direkt vor der Kreuzung kommt der Rechtsabbieger in Richtung Fuldabrücke als dritte Fahrspur hinzu. Von der Fuldabrücke kommend wird nur eine Linksabbiegespur in Richtung Brüderstraße/Friedrichsplatz zur Verfügung stehen.

Die Fußgängerampel über die Brüderstraße in Höhe Tränkepforte/Renthof wird für die gesamte Bauzeit bis nach den Sommerferien etwa 50 Meter in Richtung Friedrichsplatz verlegt.

Voraussichtlich Ende April wird mit den Arbeiten im Bereich der Rechtsabbiegespur von der Brüderstraße zur Straße An der Fuldabrücke begonnen. Gearbeitet wird im Abschnitt zwischen der Ausfahrt vom Gelände des Regierungspräsidiums in der Brüderstraße bis zur Fuldabrücke. Hier erfolgen zunächst Arbeiten im Randbereich der Straße. Die Straße Renthof und die Kettengasse werden – je nach Baufortschritt – wechselweise gesperrt. Die Zufahrt zu dem Quartier ist jedoch immer über eine der beiden Straße möglich. Die eigenständige Rechtsabbiegespur von der Brüderstraße in Richtung Fuldabrücke ist in dieser Zeit wegen der Bauarbeiten gesperrt. Autofahrer können aber von der Geradeausspur nach rechts in Richtung Fuldabrücke abbiegen.

Wechsel auf die stadteinwärtige Seite der Brüderstraße

Ende Mai wechselt die Baustelle auf die andere Seite der Brüderstraße – der Rechtsabbieger von der Brüderstraße zur Fuldabrücke wird wieder freigegeben. Gearbeitet wird jetzt entlang der stadteinwärts führenden Fahrbahn an den Randbereichen. Das Baufeld umfasst auch den Einmündungsbereich Marställer Platz/Tränkepforte. Von der Brüderstraße wird man nicht nach rechts in Richtung Entenanger abbiegen können. Die Zufahrt zur Markthalle ist möglich über die Mittelgasse, die Oberste Gasse und die Straße „Graben“ – hier wird die Fahrtrichtung der Einbahnstraße umgedreht. Die Besucher und Kunden der Markthalle werden rechtzeitig vor Beginn dieser Bauphase von der Stadt Kassel zusammen mit den Marktbetreibern informiert.

Gebaut wird in dieser Zeit auch in der Kurt-Schumacher-Straße auf der stadtauswärts führenden Fahrspur zwischen der Straße „Graben“ (Zufahrt gesperrt) bis zum Altmarkt.

Voraussetzungen für neuen Fußgängerüberweg schaffen

Ende Juni und im Juli wird im Kreuzungsbereich von Kurt-Schumacher-Straße und Brüderstraße gearbeitet. Hier wird unter anderem der vorhandene Fahrbahnteiler zurückgebaut, der die rechte Geradeausspur von dem sehr kurzen Rechtsabbieger getrennt hat. Autofahrer können während dieser Bauphase aber weiterhin von der Kurt-Schumacher-Straße nach rechts in die Brüderstraße abbiegen.

Anschließend werden entlang der Linksabbiegespur in der Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Weserstraße die Seitenbereiche erneuert. Außerdem werden die Voraussetzungen für die neue Fußgängerquerung geschaffen.

Asphaltierungs-Arbeiten in den Sommerferien

Mit Beginn der Schulferien Ende Juli wird asphaltiert: Zunächst werden der Fahrbahnaufbau und die Asphaltschicht in der Brüderstraße und An der Fuldabrücke erneuert, dann in der Kurt-Schumacher-Straße.

Gearbeitet wird in der Brüderstraße ab der Ausfahrt des RP-Geländes bis einschließlich zur Fuldabrücke. Auf der Brüderstraße steht in dieser Zeit in jede Fahrrichtung nur eine Spur zur Verfügung. Sowohl von der Brüderstraße, als auch von der Kurt-Schumacher-Straße wird es nicht möglich sein, über die Fuldabrücke in Richtung Platz der deutschen Einheit zu fahren.

Wenn die Asphaltschicht in der Brüderstraße und An der Fuldabrücke erneuert sind, wird die Kurt-Schumacher-Straße neu asphaltiert. Diese ist dann ab Mittelgasse bis zum Altmarkt nicht nutzbar. Die Zufahrt von der Kurt-Schumacher-Straße zur Mittelgasse wird zum Ende der Sommerferien für einige wenige Tage ebenfalls wegen der Asphaltierungsarbeiten gesperrt.

Fahrbahnaufbau und Asphaltschicht werden in der zweiten Augusthälfte auch auf der stadteinwärtigen Seite der Brüderstraße erneuert. Dort steht in beide Fahrrichtungen dann nur eine Spur zur Verfügung. Gebaut wird auch im Einmündungsbereich zum Marställer Platz/Tränkepforte. Die Zufahrt zur Markthalle ist möglich über die Mittelgasse, die Oberste Gasse und die Straße „Graben“ – hier wird die Fahrtrichtung der Einbahnstraße umgedreht. Die Besucher und Kunden der Markthalle werden rechtzeitig vor Beginn dieser Bauphase von der Stadt Kassel zusammen mit den Marktbetreibern informiert.

Kreuzung erhält neue Ampelanlage

Nachdem die Straßenbauarbeiten abgeschlossen sind, soll ab Anfang September die neue Ampelanlage montiert werden. Dies wird etwa vier Wochen dauern. Ebenfalls im September beginnen dann die Restarbeiten an den Randbereichen entlang der Kurt-Schumacher-Straße, der Brüderstraße und An der Fuldabrücke. Unter anderem soll der Platz am Zisselbrunnen neu gestaltet werden.

Ausführliche Informationen über jeweilige Verkehrsführung

Die Stadt Kassel wird in den kommenden Wochen jeweils frühzeitig und ausführlich die Medien und die Öffentlichkeit darüber informieren, wie die aktuelle Verkehrsführung in den jeweiligen Bauphasen sein wird, kündigt Thomas Sternberger, Sachgebietsleiter beim Straßenverkehrs- und Tiefbauamt an. Ausführliche Informationen zur Modernisierung des Altmarktes und zur Verkehrsführung gibt es auf den Internetseiten der Stadt Kassel unter www.altmarkt.kassel.de. Aktuelle Informationen zur Baustelle und zur jeweiligen Verkehrsführung gibt es zudem in den Social Media-Angeboten der Stadt Kassel, die unter www.online.kassel.de zu finden sind.

Innenstadt gut erreichbar

Die Kasseler Innenstadt mit ihren vielen Geschäften und Dienstleistungsangeboten ist weiterhin mit dem Auto gut zu erreichen – ebenso aber auch mit Bussen und Bahnen. Sieben Straßenbahnlinien, vier RegioTram-Linien und 14 Buslinien erschließen in einem dichten Takt die Kasseler Innenstadt hervorragend mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Für die Autofahrer stehen etwa 1000 überirdische Parkplätze zur Verfügung und 3500 in den neun Parkhäusern und Tiefgaragen in der Innenstadt. In der Regel gibt es im Umkreis von 300 Metern zu jedem Wunschziel einen Parkplatz. Die Gebühren für das Parken in den Tiefgaragen und Parkhäusern sind übrigens stabil geblieben – von der Gebührenerhöhung für die überirdischen Parkplätze im September 2014 waren die Tiefgaragen und Parkhäuser nicht betroffen.

Einen Service für alle, die mit dem Auto in die Stadt kommen, bietet die Stadt Kassel auf ihren Internetseiten an: Unter http://bit.ly/stadt-kassel-parken finden Autofahrer eine laufend aktualisierte Übersicht über die freien Plätze in den neun Innenstadt-Parkhäusern und –Tiefgaragen.

Warum wird der Altmarkt überhaupt umgebaut?

In Abständen müssen Kreuzungen erneuert werden. Die 1957 fertiggestellte Altmarktkreuzung ist jetzt in die Jahre gekommen und bedarf dringend einer grundhaften Instandsetzung. Seine Infrastruktur ist sowohl unter dem Pflaster als auch darüber marode.

Alle technischen Anlagen, einschließlich der Kanalrohre und der alten Leitungen werden erneuert. Die ebenfalls in die Jahre gekommenen Unterführungen werden durch überirdische Fußgängerwege ersetzt. Mit den Maßnahmen der Versorgungsträger, zum Beispiel die Städtischen Werke, beläuft sich die Sanierungssumme auf rund 4,2 Millionen Euro. Achtzig Prozent der förderfähigen Kosten übernimmt das Land Hessen.

Die Baumaßnahme zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur ist Erfolg eines langen Planungsprozesses und stabiler politischer Beschlusslage. Der Umbau der Bauarbeiten wird voraussichtlich Ende 2015 abgeschlossen sein.

Informationen zum Umbau der Altmarkt-Kreuzung finden Interessierte auf den Internetseiten der Stadt Kassel. Häufig gestellte Fragen zum Altmarkt werden unter www.altmarkt.kassel.de beantwortet.

Hinweis an die Redaktionen: Ein Video mit O-Tönen von Thomas Sternberger, Sachgebietsleiter beim Straßenverkehrs- und Tiefbauamt, finden Sie unter www.altmarkt.kassel.de



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