25. Juni 2015.
Am 1. Juli tagt die erste Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion Landkreis Leer ab 15 Uhr im Maritimen Kompetenzzentrum Leer. „Das Interesse ist hoch. Wir sind mit 130 Teilnehmern ausgebucht“, freut sich Landrat Bernhard Bramlage.
Der Landkreis Leer ist eine von 24 Gesundheitsregionen in Niedersachsen. Die Konferenz ist dabei die gemeinsame Kommunikationsplattform und zentraler Bestandteil der Region.
Für den Hauptvortrag „Altern der Gesellschaft - Gesundheits- und pflegepolitische Herausforderungen unter besonderer Berücksichtigung der kommunalen Ebene“ hat die Koordinierungsstelle der Gesundheitsregion Professor Dr. Gerhard Naegele, Direktor des Instituts für Gerontologie an der TU Dortmund, gewonnen.
Im Anschluss arbeiten die Teilnehmer der Konferenz in Gruppen an fünf Themen: Sektorenübergreifende Zusammenarbeit in der ambulanten und stationären Versorgung, Nachwuchsgewinnung und Fachkräftemangel im ärztlichen und pflegerischen Bereich, Förderung der seelischen Gesundheit, Gesund Aufwachsen und Mobilität.
Am 1. Januar 2015 hat sich der Landkreis Leer auf den Weg zu einer Gesundheitsregion gemacht. Er übernimmt dabei eine koordinierende Funktion, um soziale und gesundheitliche Belange der Menschen direkt vor Ort bedürfnisgerecht zu gestalten.
„Regionale Gegebenheiten beeinflussen sowohl das Auftreten von Erkrankungen wie auch den Versorgungsprozess - dies unterstreicht den Bedarf nach einer regional koordinierten und gesteuerten Gesundheitsversorgung, die alle Versorgungsbereiche im Blick hat.“, sagt Heike de Vries, Leiterin des Gesundheitsamtes.
Zur Person Prof. Dr. Naegele
Prof. Dr. Gerhard Naegele, geboren 1948, leitet seit 1996 als Direktor das Institut für Gerontologie an der TU Dortmund. Seit 1992 ist er Inhaber des dortigen Lehrstuhls für Soziale Gerontologie mit den Forschungsschwerpunkten Sozialpolitik, soziale Dienste, Pflege, Soziale Gerontologie, Ältere Arbeitnehmer sowie Lebenslaufforschung.
Naegele hat seit 1989 die Funktion des Direktors bei der Forschungsgesellschaft für Gerontologie e. V. inne und war von 2004 bis 2010 Mitglied der Sachverständigenkommission der Bundesregierung für den Fünften und Sechsten Altenbericht, zudem von 2004 bis 2006 Sachverständiges Mitglied der Enquête-Kommission „Situation und Zukunft der Pflege in NRW“ des nordrhein-westfälischen Landtags.
2009 wurde er mit dem Max-Bürger-Preis der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie ausgezeichnet. Seine aktuellen Publikationen befassen sich mit sozialer Lebenslaufpolitik, Sozialpolitik sowie den wirtschaftlichen Potenzialen des Alters.
Weitere Informationen zur Person:
http://www.ffg.tu-dortmund.de/cms/de/Startseite/Team/Institutsleitung/Gerhard_Naegele.html
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