Unna, den 22. Januar 2016
„Pfefferspray ist keine Lösung"-Tipps und Hinweise aus dem Kommissariat Vorbeugung
Gleichstellungsbeauftragte und die Kreispolizeibehörde laden zu einer offenen Infoveranstaltung am 28. Januar ein.
Kreisstadt Unna.
Nach den Vorfällen in der Silvesternacht sind bei den Gleichstellungsstellen viele Anfragen zum Thema Sicherheit und Selbstverteidigung eingegangen. Die Vorfälle führten bei einigen Frauen zu großer Verunsicherung. „Bin ich noch sicher im öffentlichen Raum“ war eine ihrer Fragen. Die Situation im Kreis Unna wird von der Präventionsdienststelle der Kreispolizei beleuchtet. Der offene Informationsaustausch beginnt am Donnerstag, 28. Januar 2016 um 17.00 Uhr im Sitzungstrakt des Kreishauses, Friedrich-Ebert-Straße 17. Das Ende ist gegen 19.00 Uhr geplant.
Was Frauen derzeit bewegt, lässt sich an bereits eingegangenen Fragestellungen feststellen. Da geht es um den Erwerb einer Waffe, um Fragen zur Selbstverteidigung oder auch darum, wo eine Anzeige erstattet werden kann."Mit der Veranstaltung wollen wir die Möglichkeit bieten, Fragen und Antworten in möglichst großer Runde auszutauschen“, erklärt Josefa Redzepi. Außerdem wird eine Mitarbeiterin der Frauen- und Mädchenberatungsstelle anwesend sein und über Angebote zu WenDo und Selbstvereidigung informieren.
Josefa Redzepi ist die Gleichstellungsbeauftragte der Kreisstadt Unna und zusammen mit Heidi Bierkämper-Braun, ihrer Kollegin beim Kreis Unna, sowie dem Bereich Kriminalprävention/Opferschutz bei der Kreispolizeibehörde Initiatorin der Veranstaltung im Kreishaus Unna.
Die Veranstaltung im Kreishaus Unna ist übrigens nur der Anfang. Auch andere Gleichstellungsstellen innerhalb des Kreisgebietes bereiten gemeinsam mit der Kreispolizei Infoabende vor Ort vor.
Pressekontakt: Kreisstadt Unna, Büro des Bürgermeisters, Presseangelegenheiten