Münsterland e. V. - Medienmitteilung

21. Juni 2016

Schlösser- und Burgenregion erhält Zukunftskonzept: Umfrageergebnisse beim Auftakt zum Masterplan vorgestellt

MÜNSTERLAND/LÜDINGHAUSEN

Die Schlösser und Burgen sind das wichtigste Alleinstellungsmerkmal der Tourismusdestination Münsterland. Damit dies künftig nicht nur so bleibt, sondern das Angebot noch stärker nachgefragt und genutzt wird, entwickelt der Münsterland e.V. mit externer Begleitung durch die ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH sowie gemeinsam mit seinen Partnern den Masterplan Schlösser- und Burgenregion.

Die geplanten Verbesserungen basieren unter anderem auf einer Meinungsumfrage unter beteiligten Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben, Tourist-Informationen, Organisationen, Verwaltungen, Schloss- und Burgbesitzern sowie der Bilanz von vier Kreativworkshops, in denen sich Anfang Juli die Akteure und Partner der Schlösser- und Burgenregion austauschen und Projekte und Veränderungen vorschlagen. Da die Umfrage bereits Anfang Juni stattgefunden hatte, präsentierte Jan Kobernuß, Geschäftsführer der ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH, bei der Auftaktveranstaltung zum Masterplan am Montagabend in der Burg Vischering in Lüdinghausen die Ergebnisse.

„Ganz grundsätzlich halten die Befragten das Radfahren sowie die Schlösser und Burgen für die wichtigsten touristischen Themen im Münsterland“, erklärte Kobernuß. „Sie erwarten zudem, dass sich Radfahren sowie Naturerlebnisse künftig am stärksten entwickeln werden und wünschen eine dahingehende Fokussierung.“ Dass die Schlösser- und Burgenregion in dieser Hinsicht schon gut aufgestellt ist, lässt sich an den genannten Stärken wie Vielfalt, Erreichbarkeit und guter Zustand des Angebots ablesen. Speziell für die 100 Schlösser Route betonten die mehr als 400 Teilnehmer der Umfrage zudem das Radwegenetz und die fahrradfreundliche Landschaft sowie die gebotene Individualität. Unterschiedlich fällt dagegen die Wahrnehmung der Beschilderung aus, die sich sowohl bei den größten Stärken als auch den größten Schwächen wiederfindet. „Darum werden wir uns mit dem Masterplan sicher kümmern“, sagte Michael Kösters, Bereichsleiter Tourismus beim Münsterland e.V. Das gelte auch für weitere genannte Schwächen wie beschränkte Zugänglichkeit der Schlösser und Burgen, mangelnde Information/Werbung sowie fehlende Angebote.

Auf der Liste der Verbesserungswünsche stehen demnach eine
bessere Erlebbarkeit und Ausschilderung der Standorte, digitalisierte Informationen und feste Besichtigungszeiten sowie verstärkte Vermarktung und Kooperationen. „Bis Ende Oktober dieses Jahres soll der Masterplan Schlösser- und Burgenregion als Projekt der Regionale 2016 ausgearbeitet sein und als Leitfaden für die Entwicklung und Umsetzung der Projektbausteine dienen, die dann zum Teil wieder zur Förderung eingereicht werden“, so Kösters. Rund 120.000 Euro stehen für den Masterplan zur Verfügung. Partner sind die Münsterland-Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie die Stadt Münster.





Pressekontakt: Kerstin Clev, Telefon 02571-949307
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Masterplan Schlösser- und Burgenregion

Gemeinsam diskutierten die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung zum Masterplan Schlösser- und Burgenregion Münsterland die Stärken und Schwächen sowie zukünftige Handlungsansätze. Foto: Münsterland e.V.
Masterplan Schlösser- und Burgenregion



MÜNSTERLAND e.V.
Pressestelle
Airportallee 1
48268 Greven

Tel: 02571/ 94 93 10
Fax: 02571/ 94 93 99
E-Mail: presse@muensterland.com
Web: www.muensterland.com

Der Münsterland e.V. im Überblick

Aktiven Tourismus, innovative Wirtschaft, bedeutende Wissenschaft und inspirierende Kultur – all das fördert der Münsterland e.V. als eine der stärksten Regionalmanagement-Initiativen Deutschlands. Rund 30 Beschäftigte arbeiten daran, die Region für ihre 1,6 Millionen Einwohner weiter zu entwickeln. Zu den Mitgliedern gehören rund 200 Unternehmen aus verschiedenen Branchen des Münsterlands, Kammern, Institutionen und Verbände sowie die Stadt Münster, die 65 Städte und Gemeinden aus den Kreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf und einige Nachbarstädte des Münsterlandes. Als Schnittstelle zwischen dem Münsterland und EU, Bund und Land koordiniert und übersetzt der Münsterland e. V. europa-, bundes- und landespolitische Ziele und Programme der Strukturförderung passgenau auf das Münsterland. Die Regionalagentur beim Münsterland e. V. setzt gemeinsam mit Partnern Förderprojekte des Arbeitsministeriums NRW um.