Startschuss für Sanierung in Westerholt

17.08.2016 | Herten

Vonovia erhält Förderungszuschuss im Rahmen des Projekts „Energielabor Ruhr“

Eine neue Fassade, aufgearbeitete Fensterläden und Haustüren – der Vonovia-Gebäudekomplex in Westerholt an der Geschwister-, Grün- und Zwischenstraße wird denkmalgerecht saniert. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Ende Oktober beendet sein und werden im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts „Energielabor Ruhr“ der Städte Gelsenkirchen und Herten gefördert.

„Die anstehende Sanierung soll die Gartenstadtsiedlung im Umfeld der Zeche Westerholt gestalterisch aufwerten und so das Stadtbild verschönern“, betont Stadtbaurat Volker Lindner. Zusammen mit Quartiersarchitekt Dr. Peter Kroos, Vonovia-Regionalleiter Carsten Küster, Dr. Babette Nieder, Geschäftsführerin der Hertener Beteiligungsgesellschaften und Janine Feldmann, Leiterin der Koordinierungsstelle Stadterneuerung Gelsenkirchen, gab er letzte Woche den Startschuss für die Arbeiten an dem Wohnkomplex.

Denkmalschutz steht an erster Stelle

„Bei diesem Gebäude steht natürlich der Denkmalschutz an erster Stelle. Generelles Ziel des Energielabor Ruhr ist jedoch, gestalterische Qualität und energetische Sanierung zu kombinieren und damit den Wohnwert zu steigern und die CO2-Einsparungen zu erhöhen“, erklärt Dr. Babette Nieder. Der Gebäudekomplex stammt aus dem Jahr 1914. Zuletzt wurde er 1991 umfangreich saniert.

Janine Feldmann von der Koordinierungsstelle Stadterneuerung in Gelsenkirchen hofft, dass dieses Projekt mit gutem Beispiel voran geht: „Wir freuen uns, dass sich im Rahmen dieses Förderprogramms nicht nur Einzeleigentümer, sondern auch Wohnungsbaugesellschaften beteiligen, um das Stadtbild zu verschönern.“

„Wohnqualität für Mieterinnen und Mieter erhöhen“

Die Vonovia übernimmt den Großteil der Sanierungskosten, die Fördergelder aus dem „Energielabor Ruhr“ bilden einen Zuschuss. Vonovia-Regionalleiter Carsten Küster sieht die Vorteile: „Für unsere Mieterinnen und Mieter erhöht sich die Wohnqualität deutlich und auch Neuvermietungen sind nach so einer Aufwertung einfacher. Und natürlich ist das für uns auch ein Bekenntnis zum Standort.“ Insgesamt investiert Vonovia rund 300.000 Euro in das Projekt. Der Wohnkomplex bietet Platz für rund 80 Familien.

Der Gebäudekomplex wird bereits klimafreundlich mit Fernwärme versorgt, die Dämmstandards wurden genau unter die Lupe genommen. „Die denkmalgerechten Holzfenster haben schon einen relativ guten energetischen Standard und müssen daher nicht ausgetauscht, sondern nur aufbereitet werden“, erklärt Architekt Dr. Peter Kroos vom Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich.

Hintergrund

Dank der Förderung durch das „Energielabor Ruhr“ konnten bislang besonders viele Einzeleigentümer in der umliegenden Gartenstadt ihre Häuser energetisch und baukulturell sanieren. Zahlreiche Kohleheizungen wurden auf Fernwärme, Nahwärme oder Gasbrennwert umgestellt - ein erheblicher Beitrag zur CO2-Minderung. Das Projekt „Energielabor Ruhr“ ist Teil des Programms „Nationalen Projekte des Städtebaus“ des Bundesministeriums für Umwelt und Bauen.

Pressekontakt: Pressestelle, Calina Herzog (Volontärin), Telefon: 0 23 66 / 303 393, E-Mail: c.herzog@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten, www.youtube.com/pressestelleherten



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