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Presseinformation

11. Januar 2017
Anschub für die präventive Arbeit: Kreis Steinfurt wird KeKiz-Kommune
Programm „Kein Kind zurücklassen“ der Landesregierung

Kreis Steinfurt. Freude im Kreisjugendamt: Der Kreis Steinfurt wird KeKiz-Kommune. Das hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport am Mittwoch (11. Januar) bekannt gegeben. Durch das landesweite Programm „Kein Kind zurücklassen“ (KeKiz) sollen Lebenssituationen und somit Zukunftschancen von Familien, Eltern und Kindern verbessert werden. Die Landesregierung unterstützt damit gemeinsam mit der Bertelsmannstiftung und dem Institut für soziale Arbeit Kommunen bei dem Aus-und Aufbau von präventiven Angeboten für alle Familien, Kinder und Jugendliche jeder Nationalität. Zudem stärkt das Programm auch den Gedanken der Inklusion und Integration.

 

Das Kreisjugendamt hatte sich im November 2016 um die Teilnahme an dem Programm beworben. „Wir freuen uns sehr, als eine von 22 Kommunen den Zuschlag erhalten zu haben“, sagte Landrat Dr. Klaus Effing. „Die präventive Arbeit hat einen hohen Stellenwert bei uns. Wir wollen, dass jedes Kind im Kreis Steinfurt einen guten Start ins Leben hat und gute, bedarfsgerechte, niedrigschwellige Unterstützung dort anbieten, wo sie benötigt wird“, so Sozialdezernent Tilman Fuchs.

 

Beide sind sich einig: Wenn Kinder und ihre Familien unterstützt werden, profitieren davon noch die Generationen danach. „Die Eltern von morgen sind die Kinder von heute“, bringt es Kreisjugendamtsleiterin Roswitha Reckels auf den Punkt. Der Kreis Steinfurt sei in seiner Präventionsarbeit auf einem guten Weg, möchte aber noch besser werden. Der Reiz des KeKiz-Programms sei auch, mit anderen Kommunen ins Gespräch zu kommen und so gemeinsam nach innovativen Lösungen zu suchen.

 

Der Kreis Steinfurt setzt seit 2013 nach dem „Brücken statt Säulen“-Prinzip auf eine fach- und ämterübergreifende Prävention. Die „Frühen Hilfen“ (Angebote für werdende Eltern, Kinder und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren) sind in den vergangenen Jahren ausgebaut und umgesetzt worden und stellen so ein gutes Fundament für die Teilnahme an dem Kekiz-Programm dar. „Ziel ist jetzt, die Konzepte des Kreises Steinfurt zu verknüpfen und weiter zu entwickeln“, sagte Roswitha Reckels.

 

Weitere Informationen zu den „Frühen Hilfen“ und zum KeKiz-Programm gibt es bei Annita Cladder-Micus vom Jugendamt des Kreises Steinfurt, Telefon 02551-692392, E-Mail: annita.cladder-micus@kreis-steinfurt.

 




Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de