Meldung vom 31.05.2017
Mehr Medienbildung für die Region
Grimme-Institut und Kreis Recklinghausen vereinbaren Zusammenarbeit

(Marl/Recklinghausen) Medienkompetent von Anfang an – so kann man beschreiben, was der Kreis Recklinghausen und das Grimme-Institut am heutigen Mittwoch vereinbart haben: gemeinsam soll die Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern gefördert werden. Entlang der „Bildungskette“ – also von der Kita bis zur Berufsausbildung – sollen Angebote entstehen, die in alle Lebensbereiche hineinreichen und die Menschen fit machen für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters.

Besonders am Herzen liegt Grimme-Direktorin Dr. Frauke Gerlach dabei der Elementarbereich: „Kitas sind heute kein medienfreier Schonraum mehr. Dies ist eine Herausforderung für Erzieherinnen und Erzieher, für die sie Hilfestellungen benötigen: passgenaue Angebote, Umsetzungsstrategien, medienpädagogische Anleitung und Unterstützung.“ In der Entwicklung und Durchführung tragfähiger Konzepte habe die Grimme-Medienbildung mit Angeboten wie beispielsweise der Initiative Eltern+Medien, dem Internet-ABC oder den Medienscouts NRW langjährige Erfahrung, so Gerlach, „hier finden sie ihr sinnvolle Fortsetzung“ freut sich die Grimme-Direktorin.

„Der Schulterschluss mit dem Grimme-Institut bringt uns einen weiteren Schritt nach vorne“, sagt Landrat Cay Süberkrüb. „Seit 2010 fördern wir die systematische Vernetzung von schulischen und außerschulischen Bildungsakteuren vor Ort. Dieses belastbare Netzwerk bekommt nun einen hochkarätigen neuen Partner“, so Süberkrüb weiter.

Bereits 2009 wurde zwischen dem Land NRW und dem Kreis Recklinghausen ein Kooperationsvertrag zur Weiterentwicklung eines Regionalen Bildungsnetzwerkes in der Bildungsregion Kreis Recklinghausen geschlossen. Gremium des Regionalen Bildungsnetzwerkes ist ein Lenkungskreis, in den das Grimme-Institut seine Expertise zukünftig einbringen wird.

Das in Marl ansässige Grimme-Institut gehört zum kleinen Kreis renommierter Forschungs- und Dienstleistungseinrichtungen in Europa, die sich mit Fragen der Medienkultur und -bildung im digitalen Zeitalter befassen. Zu den Kernaufgaben des Grimme-Instituts gehört die Beobachtung, Analyse und Bewertung von Medienangeboten und -entwicklungen. Die unabhängigen Qualitätswettbewerbe des Instituts liefern hierfür einen herausragenden Beitrag: der Grimme-Preis für vorbildliches Fernsehen und der Grimme Online Award für hervorragende Qualitätsangebote im Netz.

Das Grimme-Institut steht weiterhin für qualifizierte Bildungsangebote und den Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis. Insbesondere die Grimme-Medienbildung und die Grimme-Akademie leisten hierbei medientheoretische und medienpraktische Bildungsarbeit für Multiplikatoren der Medienbranche, Bildungseinrichtungen und unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen.

Ansprechpartner:

Lars Gräßer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 02365 – 9189-24
E-Mail: graesser@grimme-institut.de

Jochem Manz
Pressesprecher Kreis Recklinghausen
Telefon: 02361 – 5348-83
E-Mail: jochem.manz@kreis-re.de




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Kooperation Grimme-Institut
V.l.: Cay Süberkrüb (Landrat des Kreises Recklinghausen), Marit Rullmann (Fachdienstleiterin) und Dr. Frauke Gerlach (Direktorin des Grimme-Instituts). Foto: Georg Jorczyk / Grimme-Institut


Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis“, wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


Herausgeber:
Kreis Recklinghausen
Öffentlichkeitsarbeit
45655 Recklinghausen
Telefon: 0 23 61 / 53 45 12
Web: http://www.kreis-re.de
E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

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