Iserlohn.
Die Gebäude des Schulzentrums Hemberg haben insgesamt gesehen eine Dachfläche von rund 17 400 Quadratmetern. In den Sommerferien wurde damit begonnen, 14 700 Quadratmeter dieser Fläche energetisch zu sanieren. Das Kommunale Immobilien Management (KIM) der Stadt Iserlohn hat mit der Ausführung der Arbeiten die Firma Lorsche Holz- und Dachbau GmbH aus Wiesbaum beauftragt.
“Mithilfe von Fördermitteln des Bundes haben wir 2,96 Millionen Euro zur Verfügung (Eigenanteil für die Stadt Iserlohn liegt bei zehn Prozent der Kosten) und verbessern mit der Sanierung die Wärmedämmung auf einen Wert, der weit unter dem Richtwert liegt. Außerdem erneuern wir die Abdichtung und bauen eine Photovoltaik-Anlage zum Eigenverbrauch auf das Dach der Realschule”, erläuterte KIM-Bauleiter Hermann Noll im Rahmen eines Pressetermines vor Ort. “Ohne das Förderprogramm wäre eine solche komplett homogene energetische Dachsanierung, bei der die einzelnen Dachflächen, die in verschiedenen Jahren aufgebracht wurden, in Gänze ausgetauscht werden können und das nach modernsten Möglichkeiten auf der Grundlage der Energiesparverordnung, kaum möglich gewesen”, ergänzte KIM-Leiterin Claudia Zawada.
Wenn alles planmäßig weiterläuft, soll die energetische Dachsanierung am Schulzentrum Hemberg Mitte November abgeschlossen sein. Die meisten anderen Dächer am Schulzentrum erhalten eine Photovoltaikanlage zur Einspeisung in das Netz der Stadtwerke (außerhalb des Förderprogrammes). Das Dach der alten3-fach Sporthalle wurde bereits in 2016 saniert und das Gebäude der Realschule im naturwissenschaftlichen Trakt wurde vor einigen Jahren mit einem Gründach versehen. Das nächste Projekt ist bereits in der Planung. Dann will KIM ebenfalls mit Mitteln aus dem energetischen Förderprogramm des Bundes die Dächer und Fassaden der Nordfeldschulen in Letmathe sanieren.
|