Kreis Steinfurt. Insgesamt 550 Kilometer Straßen und 350 Kilometer Radweg in Kreisverantwortung müssen bei jeder Witterung befahr- und begehbar sein, wenn Pendler und Schüler morgens zur Arbeit und zur Schule gehen, radeln oder fahren. Dafür sorgt das Leitungsteam der Straßenmeistereien in Steinfurt und Ibbenbüren. Die jeweils 25 Mitarbeiter starken Teams betreuen zusammen 13 Streubezirke. Am Standort Steinfurt lagern dafür 500 Tonnen Streusalz in Hochsilos. In den Hochsilos in Ibbenbüren sind es 300 Tonnen. Weitere 1000 Tonnen lagern in angemieteten Bunkern in Saerbeck.
Ihren Dienst richten die Straßenmeistereien nach den Wettervorhersagen eines Wetterdienstes. Bei ungünstiger Prognose, etwa bei Schnee und Frost, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bereitschaft. „Nachts um drei Uhr fährt unser Bereitschaftsführer heraus, begutachtet die Straßen und alarmiert gegebenenfalls die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Schichtdienst arbeiten“, erläutert Thomas Appelhans, Leiter der Straßenmeisterei Ibbenbüren, das Vorgehen. Diese sorgen dann mit ihren Streufahrzeugen bis zum frühen Morgen und darüber hinaus dafür, dass der Verkehr fließen kann. Trotz aller Anstrengungen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenmeistereien empfiehlt Stefan Feldmann, Leiter der Straßenmeisterei Steinfurt, vor allem Autofahrern: „Passen Sie ihre Geschwindigkeit unbedingt der Wetterlage an und planen Sie für Ihre Wege genügend Zeit ein.“
In der letzten Saison kamen die Straßenmeistereien auf jeweils rund 40 Einsätze. Auch für den kommenden Winter sind sie gut gerüstet: Für den Fall der Fälle gibt es zusätzlich entsprechende Lieferverträge, sodass innerhalb von 48 Stunden größere Mengen Streusalz vom Niederrhein nach Steinfurt geliefert werden können.