Münster (SMS) Junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren können zu einem einjährigen Freiwilligen Friedensdienst in die Partnerstadt Rjasan. Zum 30jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft stehen dafür ab August erstmals zwei Plätze in der öffentlichen Einrichtung "Mein Weg" zur Verfügung. Initiatorin des neuen Angebots ist Ina Diedrich, Russischlehrerin an der Freien Waldorfschule Münster.

"Mein Weg" kümmert sich vor allem um Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen. Die Einrichtung arbeitet mit kreativen Angeboten wie Malen, Musik, Eurythmie, Theater oder Handarbeit, um die Kinder und Jugendlichen individuell zu fördern. Heilpädagogik, Kunsttherapie und Arbeitsrehabilitation helfen ihnen, die soziale und gesellschaftliche Isolation zu überwinden.

Der Friedensdienst entspricht dem Freiwilligen Sozialen Jahr. Er bietet die Chance, die Welt kennenzulernen und einen Beitrag zum Frieden und zum Aufbau einer sozialen Gesellschaft zu leisten. Wer ein Jahr lang in einem anderen Kultur- und Sprachraum leben und sich auf die Arbeit mit behinderten Kindern und Jugendlichen einlassen möchte, kann hier ganz neue Erfahrungen sammeln. Bei der Bewerbung sind Grundkenntnisse der russischen Sprache wünschenswert, aber nicht Bedingung. Bewerbungsfrist ist der 5. März, die Ausreise erfolgt Anfang September.

Informationen zu "Mein Weg" und das Bewerbungsformular stehen auf der Homepage des Internationalen Büros der Stadt, www.stadt-muenster.de/international. Die Auswahl und Betreuung der Teilnehmenden erfolgt durch die Arbeitsstelle für Auslandsfreiwilligendienste/Freiwillige Friedensdienste der Evangelischen Kirche im Rheinland (www.aktiv-zivil.de). Fragen zum Friedensdienst, zur Auswahl und zu Rjasan beantworten im Internationalen Büro Susanne Rietkötter (02 51/4 92-33 26, rietkoetter@stadt-munster.de) und Anna Chevtchenko (4 92-33 27, chevtchenko@stadt-muenster.de).

Foto (2 Motive):

"Mein Weg" in Rjasan arbeitet mit Kindern und Jugendlichen. - Fotos: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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