Kreis Steinfurt. Wer sich beruflich weiterbilden lassen will, kann – unter bestimmten Voraussetzungen – finanzielle Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten. Auch Unternehmen können Unterstützung beantragen, um ihren Mitarbeitenden Fortbildungen zu ermöglichen. Beschäftigte und Institutionen des öffentlichen Dienstes gehören nun auch zur Zielgruppe dieser Förderung, dem Bildungsscheck NRW. Darauf weist die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt (WESt) hin. Sie informiert Interessierte über die Förderbedingungen.

Der Bildungsscheck richtet sich an alle Personen, deren zu versteuerndes Einkommen zwischen 20.000 und 40.000 Euro liegt. Daneben können auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Institutionen des öffentlichen Dienstes mit weniger als 250 Beschäftigen Zuschüsse für diverse Fortbildungen ihrer Mitarbeitenden erhalten. Bis zu zehn „Betriebliche Bildungsschecks“ jährlich sind möglich.

Unterstützt wird die berufliche Weiterbildung beispielweise für EDV-Seminare, den Schweißerschein, Verkaufstrainings und Sprachkurse. Neuerdings sind auch Gabelstaplerscheine und Inhouse-Schulungen förderfähig. Dabei bleibt es dem jeweiligen Unternehmen überlassen, welche Mitarbeitende einen Bildungsscheck erhalten sollen und wie viele.

Der Bildungsscheck des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen refinanziert sich aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union.

Fragen zum Bildungsscheck beantworten Annerose Pott, Telefon 02551 692776 und Monika Kübel, Telefon 02551 692771 von der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt).