Meldungsdatum: 05.06.2020

Bis Herbst alle Erstklässler untersuchen

Kreis Viersen entwickelt Konzept für Schuleingangsuntersuchungen

Der Kreis Viersen hat ein Konzept erarbeitet, um unter den aktuellen Kontaktbeschränkungen die Schuleingangsuntersuchungen zu ermöglichen. „Sofern es die Corona-Pandemie zulässt, werden wir bis zum Herbst alle Erstklässler untersucht haben“, sagt Dr. Barbara Nieters, Leiterin des Gesundheitsamtes. Vier Teams mit Kinderärzten sind dazu im Einsatz.

Grundsätzliche Untersuchungen wie der Sehtest, Hörtest und der Blick in den Impfausweis werden allen Kindern ermöglicht. Darüber hinaus gibt es weiterführende Untersuchungen je nach Erfordernis. Das Kreis-Gesundheitsamt steht im engen Kontakt zu den Grundschulen im Kreisgebiet. Im Fokus stehen dabei die Kinder der so genannten vulnerablen Gruppe. Dies sind Kinder, bei denen schulrelevante Entwicklungsstörungen und chronische Erkrankungen bekannt sind.

Hintergrund:
Aufgrund der Corona-Pandemie wurden im Rahmen des allgemeinen Shutdowns öffentlicher Gebäude die Schuleingangsuntersuchungen ausgesetzt - einerseits aufgrund des enormen Arbeitsaufwandes der kommunalen Gesundheitsämter, andererseits aufgrund der Hygienevorschriften und Kontaktbeschränkungen. Im Kreis Viersen werden 2750 Kinder schulpflichtig. Davon wurden bislang 1324 Kinder untersucht, davon 260 der vulnerablen Gruppe.

Pressekontakt: Benedikt Giesbers, Telefon 02162/391025